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140524-1-K Zahlreiche Demonstrationen in Köln - vorläufige Bilanz

ID: 1072254

(ots) - Mehrere 10000 Personen haben heute (24. Mai) in Köln
friedlich gegen die Teilnahme des türkischen Ministerpräsidenten
Erdogan an einer Veranstaltung in der LANXESS arena demonstriert.

"Kundgebungen - auch die der Opposition - sind in einer Demokratie
kein Sicherheitsrisiko. Insofern gab es zu keinem Zeitpunkt Zweifel
an der Sicherheit von Herrn Ministerpräsident Erdogan in Köln", sagte
Polizeipräsident Wolfgang Albers am Abend.

Bereits gegen 11 Uhr fanden sich zahlreiche Gegendemonstranten der
"Alevitischen Gemeinde Deutschland e.V." auf dem Ebertplatz ein.
Gegen 14:00 Uhr marschierten die Teilnehmer friedlich über die Kölner
Ringe zum Ort der Abschlusskundgebung am Inneren Grüngürtel zwischen
der Vogelsanger Straße und der Aachener Straße.

Im Rechtsrheinischen haben sich gegen Mittag mehrere hundert
Motorradfahrer versammelt, um mit einem Motorradkorso durch das
Kölner Stadtgebiet zum Thema "Biker gegen Intoleranz im
Straßenverkehr" zu demonstrieren.

Zeitgleich fanden weitere kleinere Demonstrationen im Kölner
Stadtgebiet statt.

In der Kölner Innenstadt sowie rund um die LANXESS arena in Deutz
kam es aufgrund der Großveranstaltungen zu den erwarteten
Verkehrsbehinderungen.

Nach vorläufiger Bilanz der Polizei gab es bei den zahlreichen
Veranstaltungen im Stadtgebiet nur selten Anlass einzuschreiten. So
haben die Beamten während einer Veranstaltung von Pro NRW vier
Strafanzeigen aufgenommen. Hintergrund waren Sachbeschädigungen und
wechselseitige Körperverletzungen. Bei einer Folgeveranstaltung von
Pro Köln am Hauptbahnhof musste ebenfalls eine Strafanzeige
aufgenommen werden, da ein Gegendemonstrant der Bürgerbewegung Pro
Köln sein nacktes Gesäß zeigte. Die Person wurde festgenommen, da
gegen sie ein Haftbefehl vorlag. Eine weitere Strafanzeige wurde




gefertigt, da während der Alevitischen Veranstaltung vereinzelt
Plakate gezeigt wurden, die Ministerpräsident Erdogan in Verbindung
mit nationalsozialistischen Symbolen zeigten. Nach einem erfolglosen
Störversuch am Ottoplatz nahm die Polizei vier Personen in Gewahrsam.
Eine der Personen leistete Widerstand.

"Die Vielzahl und Größe der Veranstaltungen stellte für die
eingesetzten Kräfte eine enorme Herausforderung dar", so der
Einsatzleiter Michael Temme. "Die Polizei Köln war so aufgestellt,
dass die Sicherheit aller friedlich Demonstrierenden gewährleistet
werden konnte", sagte Temme weiter. (mö, dr)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 24.05.2014 - 21:22 Uhr
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