Vorsicht vor "Autobahngold" - Finger weg von Geschäften auf der Straße
(ots) - SR/ Bielefeld/ BAB 33 - Einem 53-jährigen Mann
aus Brühl ist am Freitag, 23.05.2014, seine Hilfsbereitschaft zum
Verhängnis geworden. Er wurde Opfer der Betrugsmasche "Autobahngold".
Gegen 13.15 Uhr nahm der 53-Jährige auf dem Seitenstreifen des neuen
Teilstücks der BAB 33, zwischen OWD und Bielefeld-Süd, einen hektisch
winkenden Mann neben einem PKW wahr. Da er von einer Notlage ausging,
hielt er auf dem Seitenstreifen an. Der unbekannte Mann mit einem
Audi A8 gab vor, dass ihm das Benzin ausgegangen sei und er nun Geld
für Benzin zur Weiterfahrt nach Belgien benötige. Der Unbekannte
wollte das geliehene Geld plus 500,- Euro zurück zahlen. Der
hilfsbereite Brühler bot an, 300,- Euro von einer nahegelegenen Bank
zu holen. Nachdem beide Beteiligten zu einer Bank gefahren waren,
übergab der 53-Jährige dem Unbekannten die 300,- Euro. Als Pfand
hatte er zwei goldene Ringe und ein Armband, sowie ein Smartphone von
dem Fremden erhalten. Da ihm später doch Zweifel kamen, wandte er
sich an die Polizei. Ermittlungen zu dem abgelesenen Kennzeichen des
Audi A8 ergaben, dass der Halter des PKW bereits mehrfach einschlägig
mit Betrugsdelikten im Zusammenhang mit der Masche "Autobahngold" in
Erscheinung getreten ist. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei
weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin: Auf der Straße ist
kein Schnäppchen zu machen! Bei dem ausgehändigten Schmuck handelt es
sich regelmäßig nicht um echten Goldschmuck, sondern um billigen
Modeschmuck. Gehen Sie auf der Straße nicht auf Verkaufsangebote oder
Geschäfte mit fremden Personen ein!
Rückfragen bitte an:
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Leitungsstab/ Pressestelle
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld
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Datum: 26.05.2014 - 10:28 Uhr
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