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Vatertag 2014 - Resümee von Polizei und Rettungsdienst

ID: 1074780

(ots) -

Neben vielen kleinen Veranstaltungen und Treffpunkten, an denen
sich "Väter und Mütter" am diesjährigen Himmelfahrtstag getroffen und
gefeiert haben, waren auch viele Familien im Landkreis unterwegs und
hatten das teilweise gute Wetter und den freien Tag genossen. Dennoch
mussten Polizei und Rettungsdienst an mehreren Brennpunkten
einschreiten und die dort durchgeführten Großveranstaltungen im Auge
behalten. Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei aus Lüneburg und
Hundeführern konnten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten
schließlich größere Auseinandersetzungen zwischen den oftmals
volltrunkenen Besuchern der Veranstaltungen verhindern, insgesamt
mussten dafür ca. 45 Polizeibeamtinnen und - beamte gestern
Sonderschichten schieben.

Auffallend war in diesem Jahr wieder, dass fast die Hälfte der
Teilnehmer bereits junge Frauen waren, die genauso wie die Männer
teilweise extrem alkoholisiert waren.

Nach Schätzungen der Polizei waren ca. 3000 Vatertagsgänger mit
Bollerwagen auf den verschiedenen Strecken im Landkreis unterwegs.

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, waren die einzelnen Events
aber deutlich ruhiger abgelaufen, was unter anderem auch auf den
offiziellen Ausfall der Zeltdisco in
Ahrenswohlde/Ahlerstedt/Kakerbeck zurückzuführen ist.

Im Einzelnen liefen die Veranstaltungen wie folgt ab:

1.Drochtersen - Krautsand

Auf Krautsand waren ca. 500 Personen im Zusammenhang mit den
Vatertag unterwegs. Es kam zu leichten Behinderungen des
Fahrzeugverkehrs, da sich alkoholisierte Personengruppen zeitweise
auf der Fahrbahn aufhielten. Auf Grund der Polizeipräsenz vor Ort
verlief die Veranstaltung ohne größere Vorkommnisse.

2.Wischhafen - Open Air Veranstaltung am Hafen

In Wischhafen nahmen ca. 500 Personen an der Veranstaltung teil.




Es gab keine besonderen Vorkommnisse.

3.Gräpel - Prahmfähre

An dem alljährlichen Vatertags-Event nahmen ca. 1000 Personen
teil. Auf der Anreise kam es zu Behinderungen durch stark
alkoholisierte Personen auf der Fahrbahn. Auf dem
Veranstaltungsgelände waren 8 Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes
eingesetzt. Vereinzelt kam es zu Körperverletzungsdelikten. Gegen
19.30 h kam es zu einer größeren Auseinandersetzung . Durch
Platzverweise und in Gewahrsamnahmen konnte die Lage beruhigt
werden.

4.Stade - Kreispokalendspiel

Gegen Ende der Veranstaltung kam es zu einer Schlägerei zwischen
alkoholisierten Zuschauern. Eine Person musste mit einem Nasenbruch
im EKS behandelt werden. Nach dem Ende der Spiele wollten einige
Zuschauer das Gelände nicht verlassen und weiterfeiern. Der
Vereinspräsident erklärt die Veranstaltung gegen 21.30 h für beendet.
75 Zuschauer mussten vom Platz gewiesen werden. Sie kamen der
Aufforderung ohne weitere Probleme nach. Beim Kreispokalendspiel gab
es ca. 800Zuschauer.

5.Grünendeich - Lüheanleger-

Im Verlauf des Nachmittags wurde erheblicher Zulauf bis zu 500
Personen verzeichnet. Nach Erhöhung der Polizeipräsenz durch Kräfte
der BPA konnte die sich leicht erhitzte Stimmung beruhigt werden.

6. Bereich Ahrenswohlde/Ahlerstedt/Kakerbeck

Es wurde keine offizielle Veranstaltung angeboten. Der Bereich
wurde durch Raumschutz bestreift. Ca. 300 Personen zogen teilweise
alkoholisiert auf den Rad/Gehwegen durch den Bereich. Ausschreitungen
wurden durch Präsenz verhindert.

Neben diversen verbalen Streitigkeiten und teilweise erheblichen
Vermüllungen der "Wanderwege" der Vatertagsgänger war auch das
Herausreißen von Leitpfählen und das "Ausleihen von
Verkehrsschildern" in diesem Jahr offenbar wieder ein tolles
Erlebnis.

Insgesamt mussten bei ca. 35 Personen die Personalien festgestellt
werden, 26 Platzverweise wurden ausgesprochen und 6 junge Menschen
wurden in Gewahrsam genommen. Gegen 15 Frauen und Männer wurden
Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung,
Beleidigung und Diebstahl eingeleitet.

Die Notärzte und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Rettungsdienstes mussten zu ca. 30 Einsätzen ausrücken und betrunkene
oder verletzte Personen versorgen und in die Kliniken fahren.

Gegen 22:15 h haben vermutlich bisher unbekannte Täter in
Lühe-Wisch an der Elbe bei der dortigen DLRG-Rettungsstation die
Mobiltoilette aufgebrochen und angezündet. Zufällig vorbeikommenden
aufmerksamen Feuerwehrleuten gelang es das Feuer mit Feuerlöschern
abzulöschen, bevor es auf die Rettungsstation übergreifen konnte. Die
Ortswehren Borstel und Jork waren mit ca. 20 Feuerwehrleuten im
Einsatz. Die Toilette der DLRG wurde komplett zerstört, der
Sachschaden beträgt ca. 1.000 Euro.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen
und sucht Zeugen, die Hinweise dazu geben können. Diese werden
gebeten, sich bei der Polizeistation Jork unter der Rufnummer
04162-912970 zu melden.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 30.05.2014 - 08:22 Uhr
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