Häusliche Gewalten führten zu Drogen- und Waffenfund!
(ots) - Am gestrigen Himmelfahrtstag und in den
heutigen Morgenstunden fuhren Polizeibeamte zweimal zu Fällen von
Häuslicher Gewalt mit unterschiedlichem Ausgang. Am Donnerstagmittag
fuhren sie zur Hertastraße im Ortsteil Bulmke-Hüllen. Eine Zeugin
hatte die Polizei alarmiert, weil sie Schreie aus einer
Dachgeschosswohnung gehört hatte. Als den Beamten die betroffene
Wohnungstür geöffnet wurde, nahmen sie direkt intensiven
Marihuanageruch wahr. In der Wohnung hielten sich der 26-jähriger
Mieter und seine 24-jährige Freundin auf. Beide gaben einvernehmlich
an, lautstark gestritten zu haben. Zu tätlichen Auseinandersetzungen
sei es aber nicht gekommen. Bezüglich des Drogengeruchs fanden die
Beamten dann tatsächlich in verschiedenen Behältnissen 10 Gramm
Marihuana und 250 Gramm Amphetamine auf. Außerdem eine PTB-Waffe mit
28 Schuss Schreckschussmunition und einen Totschläger. Der 26-Jährige
machte keine Angaben zu den Gegenständen. Die Polizisten stellten
diese sicher. Die Ermittlungen dauern an.
Heuten Morgen gegen 05:00 Uhr fuhr dann eine
Streifenwagenbesatzung zur Bergmannstraße in Ückendorf. Als die
Beamten vor Ort eintrafen, stellten sie sehr schnell fest, dass in
diesem Fall tatsächlich eine Häusliche Gewalt vorlag. Ein 41-Jähriger
hatte seine 43-jährige Lebensgefährtin mehrfach mit der Faust ins
Gesicht geschlagen. Durch die Wucht der Schläge war ein Auge der Frau
vollkommen zugeschwollen und sie blutete aus der Nase. Der Schläger
war leicht alkoholisiert und zeigte sich in keinster Weise reumütig.
Bei seiner Durchsuchung fanden die eingesetzten Beamten ein 20 cm
langes Küchenmesser in seiner Jacke. Sie brachten den Mann zur
Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam. Er erhielt zudem eine
Wohnungsverweisung und ein 10-tägiges Rückkehrverbot. Ein
Rettungswagen brachte die 43-Jährige zwecks ärztlicher Untersuchungen
ins Krankenhaus. (G. Hesse)
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Datum: 30.05.2014 - 09:30 Uhr
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