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Polizei warnt vor Spendenbetrug

ID: 1076286

(ots) -

Eine südeuropäisch aussehende junge Frau, ausgerüstet mit einem
Klemmbrett und einer Spendenliste, bat am späten Sonnabendnachmittag
auf dem Parkplatz des Sieben-Seen-Centers mehrere Personen um eine
Spende. Dies tat sie nonverbal, nur durch Handzeichen. Die Spende
sollte laut Liste für die Errichtung von Einrichtungen für taubstumme
Menschen verwendet werden. Als die Frau einen, außer Dienst
befindlichen, Polizeibeamten um eine Spende bat, wurde dieser
misstrauisch. Der Polizist gab sich per Dienstausweis zu erkennen,
forderte die Frau auf sich auszuweisen und die Berechtigung zum
sammeln von Spendengeldern vorzuzeigen. Wie durch ein Wunder konnte
die Spendensammlerin plötzlich reden und versuchte Mitleid zu
erregen. Der Beamte nahm sein Telefon und verständigte das
Polizeirevier. Die Frau versuchte weiterhin den Sachverhalt
herunterzuspielen. Dann entfernte sie sich in Richtung MC Donalds und
geriet außer Sichtweite. Ein auf sie wartender dunkelblauer PKW Skoda
Oktavia mit den Anfangsbuchstaben BW auf der ausländischen
Kennzeichentafel nahm die Frau im Bereich der Auffahrt zur
Umgehungsstraße auf und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Die
eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Auf ein
gewaltsames Festhalten der mutmaßlichen Betrügerin verzichtete der
Beamte aus Gründen der Verhältnismäßigkeit. Trickdiebinnen bitten,
nicht nur in der Weihnachtszeit, auf der Straße und in Supermärkten
oder auf Großparkplätzen von Supermärkten um eine Spende. Wenn der
Geldbeutel geöffnet wird, nutzten die Betrügerinnen die Chance und
lassen aus dem Portemonnaie Geldscheine mitgehen. Die Spendenliste
und das Klemmbrett dienen zur Ablenkung und Abdeckung der Geldbörse.
Das Klemmbrett oder die Liste wird so geschickt über das Portmonee
gehalten, dass man unbemerkt die Geldscheine aus der Börse ziehen




kann. Vorsicht ist angezeigt, diese Fälle tauchen mittlerweile
bundesweit auf. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser aber auch
artgleichen Betrugsmaschen. Keine caritative oder andere soziale
Einrichtung wird auf diese Weise tätig. Wenn sie Zweifel haben,
lassen sie sich einen Ausweis zeigen und die Berechtigung für die
Spendensammlung. Informieren sie bei Verdachtsfällen sofort die
Polizei über den Notruf 110




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Schwerin
Pressestelle
Steffen Salow
Telefon: 0385/5180-222
E-Mail: pi-schwerin-pressestelle(at)t-online.de
http://www.polizei.mvnet.de


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Datum: 02.06.2014 - 12:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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