Riskantes Fotoshooting im Altstadtbahnhof
- Jugendliche sorgen für Behinderungen im Bahnverkehr
(ots) - Osnabrück - Altstadtbahnhof:
Drei junge Frauen haben am Mittwochabend im Altstadtbahnhof
Osnabrück, Fahrtrichtung Rheine, wegen eines Fotoshootings in den
Gleisen für nicht unerhebliche Behinderungen im Bahnverkehr gesorgt.
Zeugen hatten die drei weiblichen Heranwachsenden/Jugendlichen dort
am und auch im Gleisbereich dabei beobachten können, wie sie mit
ihren Handys Fotos von sich fertigten. Ein aufmerksamer Zugbegleiter
eines planmäßig im Bahnhof Altstadt stehenden Regionalzuges forderte
die 3 Jugendlichen umgehend auf den Gefahrenbereich zu verlassen.
Dieser Aufforderung kamen die Jugendlichen zunächst nur zögerlich
nach. Sofortige Fahndungsmaßnahmen nach dem Trio verliefen bislang
erfolglos. Eine konkrete Personenbeschreibung der jungen Frauen liegt
der Bundespolizei zurzeit nicht vor. Mögliche weitere Zeugen werden
gebeten, sich mit der Bundespolizei in Osnabrück unter 0541 - 331280
in Verbindung zu setzen. Auch die kostenfreie Servicenummer der
Bundespolizei 0800 6 888 000 ist 24 Stunden erreichbar. Wegen des
Vorfalls mussten die Gleise für 13 Minuten gesperrt werden. Zudem
verspäteten sich drei Züge um insgesamt 23 Minuten. Die Bundespolizei
weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren
in und an Bahnanlagen hin. Ein Zug, der sich mit 160 km/h nähert,
benötigt für 100 Meter nur 2,27 Sekunden. Selbst bei Windstille hört
man ihn zu spät. Die Sogwirkung vorbeifahrender Züge wird häufig
unterschätzt. Damit sie ihre Freundschaft in sozialen Netzwerken
besser präsentieren können, fotografieren sich Jugendliche immer
häufiger mit ihren Handys auf den Gleisen. Vor allem bei Mädchen ist
dieses Phänomen verbreitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Daniel Hunfeld
Telefon: 0441 21838 111
E-Mail: Daniel.Hunfeld(at)Polizei.Bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 05.06.2014 - 09:49 Uhr
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