Bischoffen: Verkehrsdienst misst Schnellfahrer am Aartalsee
(ots) -
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Zum Ende der letzten Woche kontrollierten Mitarbeiter des
Regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill Motorräder auf den Strecken
rund um den Aartalsee. Am Donnerstag (05.06.2014) nahmen sie Raser
auf der Bundesstraße 255 bei Niederweidbach sowie auf der Landstraße
zwischen Niederweidbach und Ahrdt ins Visier. Bei erlaubten 100 km/h
Höchstgeschwindigkeit auf beiden Strecken lagen bei 18 Autofahrern
die gemessenen Geschwindigkeiten zwischen 130 und 158 "Sachen". Drei
Autofahrer werden in Zukunft wegen eines Fahrverbotes auf ihren
Führerschein verzichten müssen. Das schnellste Motorrad wurde mit
einer Geschwindigkeit von 130 km/h gemessen. Bei der technischen
Überprüfung einer "Kawa" bemängelten die Ordnungshüter die zu laute
Auspuffanlage. Die Polizisten legten die Maschine still und stellten
Kennzeichen sowie Fahrzeugschein sicher. Der Biker wird den
ursprünglichen Zustand der Kawasaki wieder herstellen müssen, bevor
ihm eine neue Ausfahrt erlaubt wird.
Motorradunfälle wie der am Pfingstmontag (09.06.2014) auf der
Strecke zwischen der "Zollbuche" und der "Eisernen Hand" machen
deutlich, dass Geschwindigkeits- und Technikkontrollen auch für die
Zukunft sinnvoll erscheinen. Gegen 11.20 Uhr hatte ein Biker bei zu
hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über seine Maschine verloren und
war auf der Landstraße zwischen Bischoffen-Oberweidbach und
Frankenbach gestürzt. In einer Rechtskurve schleuderte die Ducati
über den Asphalt, rutschte in den Graben und krachte gegen einen
Baum. Der 26-jährige Pohlheimer hatte Glück und "segelte" knapp an
dem Baum vorbei. Er zog sich lediglich leichte Verletzungen zu. Die
Schäden an seiner Ducati schätzen die Ordnungshüter auf ca. 10.000
Euro.
Bei einer erneuten Geschwindigkeitsmessung heute Morgen
(10.06.2014) zwischen Ober- und Niederweidbach passierten zwischen
06.50 Uhr und 09.30 Uhr insgesamt 195 Fahrzeuge die Messstelle. Auf
diesem Teilstück der B 255 ist eine Höchstgeschwindigkeit von 100
km/h erlaubt. 22 Fahrzeuge fuhren deutlich schneller. Spitzenreiter
war ein im Kreis Mettmann (NRW) zugelassener Audi mit 181 km/h. Den
zweiten Podestplatz eroberte ein Fahrer aus dem Landkreis Gießen mit
151 km/h. Für den Nordrhein-Westfalen werden 600 Euro Bußgeld, zwei
Punkte in Flensburg sowie drei Monate Fahrverbot fällig. Sein
Verfolger muss mit einem Bußgeld von 240 Euro, ebenfalls zwei Punkten
sowie einem Monat Fahrverbot rechnen.
Guido Rehr, Pressesprecher
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Datum: 10.06.2014 - 16:48 Uhr
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