140611.6-Itzehoe: Fahrerflucht nach Unfall auf Störbrücke
(ots) - Ein 67-Jähriger aus dem Landkreis
Oldenburg in Niedersachsen war am Dienstagnachmittag mit einem
Kleinlastfahrzeug in Richtung Norden unterwegs. Auf der Störbrücke
schlief er gegen 17.40 Uhr infolge Übermüdung kurz ein und prallte
wenig später auf der geraden Strecke gegen die rechte
Außenschutzplanke (ASP) der Brückenkonstruktion. Dabei entstanden ein
Sachschaden an seinem Fahrzeug in Höhe von rund 500 Euro und eine
Beschädigung der ASP in Höhe von rund 180 Euro.
Doch statt schadensregulierende Maßnahmen einzuleiten, fuhr der
67-Jährige weiter. Die Polizei erhielt dennoch Kenntnis von seinem
Verhalten - ein Zeuge teilte der Regionalleitstelle in Elmshorn den
Vorfall mit.
Bald beendete eine Funkstreifenwagenbesatzung die Fahrt des
Flüchtigen. Sie stoppte ihn im Bereich des A23-Rastplatzes
"Nord-Ostsee-Kanal".
Warum er sich nicht um die Unfallfolgen gekümmert habe? Er sei
nicht davon ausgegangen, einen Schaden an einem Element der ASP
verursacht zu haben. Den Anstoß, das gab er zu, hatte er aber
bemerkt.
Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen "Unerlaubtes Entfernen vom
Unfallort" (§ 142 StGB).
Das Einnicken des Mannes hätte auch schwerwiegendere Folgen haben
können: Nach Norden und nach Süden hin gibt es an der Stelle pro
Fahrtrichtung nur einen Fahrstreifen.
Hermann Schwichtenberg
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Datum: 11.06.2014 - 11:39 Uhr
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