Presseeinladung zur Präventionskampagne "sicher drüber" / Präventionsprojekt der Bundespolizei in der 25. und 26. Kalenderwoche informiert zu Fehlverhalten und Unfällen Bahnübergängen
(ots) -
An Bahnübergängen ereignen sich bundesweit pro Jahr ca. 200
Unfälle.
Über 90 Prozent der Kollisionen sind dabei auf das Fehlverhalten
der Straßenverkehrsteilnehmer zurückzuführen. Leichtsinn,
Unaufmerksamkeit und Unkenntnis spielen hierbei oftmals eine Rolle.
Darum wurde im Mai 2002 die Kampagne "sicher drüber" unter anderem
mit Videospots, Flyern, Plakaten sowie weiteren
Informationsmaterialien ins Leben gerufen. Partner der
Gemeinschaftskampagne sind Deutsche Bahn AG, Allgemeiner Deutscher
Automobil-Club (ADAC) sowie die gesetzlichen Unfallversicherungen VBG
und Eisenbahn-Unfallkasse (EUK). Unterstützung erhält "sicher
drüber" zudem von der Bundespolizei, die insbesondere bei
Präventionsveranstaltungen vor Ort mit einem Unfallfahrzeug über das
richtige Verhalten an den Kreuzungen von Straße und Schiene
informiert. Seit 2012 ist "sicher drüber" auch Bestandteil der
Informationskampagne "Runter vom Gas" des Bundesverkehrsministeriums.
Die Zahl der Bahnübergangsunfälle konnte seit Kampagnenstart von
294 auf 193 im Jahr 2012 gesenkt werden. Darüber hinaus wurde in den
vergangenen zehn Jahren fast jeder vierte Bahnübergang beseitigt oder
durch eine Brücke bzw. einen Tunnel ersetzt.
Die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim verzeichnete in den
letzten Jahren in ihrem bahnpolizeilichen Zuständigkeitsbereich
vermehrt Meldungen und Feststellungen von Fehlverhalten an
beschrankten und unbeschrankten Bahnübergängen. Einige Unfälle
konnten durch Schnellbremsungen der Lokführer verhindert werden.
Dennoch kam es im Jahr 2013 zu zwei schweren Unfällen mit insgesamt
fünf tödlich verletzen Personen.
Im Bereich Weser-Ems wird die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
darum die Aktion "sicher drüber"
in der Zeit vom 16. bis 26. Juni 2014
durch eigene Präventionsveranstaltungen unterstützen. Dazu wird
bei den Veranstaltungen an Bahnübergangen auch ein Unfallfahrzeug aus
einem Bahnunfall im Januar 2013 zum Einsatz kommen. Wichtiger
Hinweis: Bei diesem Unfall ist niemand schwer oder tödlich verletzt
worden. Ein Foto des Unfallfahrzeugs ist als Anlage beigefügt.
Neben den bekannten Kampagnenpartnern werden die
Präventionsveranstaltungen regional in enger Zusammenarbeit mit den
örtlichen Polizeidienststellen durchgeführt.
Wir würden uns sehr freuen, Sie als Medienvertreter an einem der
Termine vor Ort begrüßen zu dürfen. Fachkundige Beamte stehen ihnen
für Pressegespräche zur Verfügung.
Die Örtlichkeiten und Zeiten der Veranstaltungen entnehmen sie
bitte der angefügten Übersicht.
Sollten wir ihr Interesse geweckt haben, wären wir für eine
Rückmeldung dankbar. Anmeldungen richten Sie bitte an das Sachgebiet
Öffentlichkeitsarbeit bei der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim.
Email: bpoli.badbentheim.presse(at)polizei.bund.de
Ansprechpartner ist Polizeikommissar Ralf Löning
Telefon: 05924 7892-111 oder Mobil: 0152 09054933
Für Vorabinformationen und fachliche Fragen zur Kampagne "sicher
drüber" steht Ihnen der Präventionsbeauftragte der
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Polizeioberkommissar Hermann Lampen
Telefon: 04953 91990-17 oder Mobil: 0152 09054967
zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Ralf Löning
Telefon: 05924 7892 - 111
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 11.06.2014 - 11:43 Uhr
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Weser-Ems
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