A45 - Herborn: Schwein stirbt / Veterinärmediziner bemängeln Tiertransport
(ots) -
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Gestern Abend (11.06.2014) alarmierte ein besorgter
Verkehrsteilnehmer die Kollegen der Polizeiautobahnstation
Mittelhessen. Dem Mann war auf dem Parkplatz des Autohofs in
Lützellinden ein Tiertransporter aufgefallen. Die darin
eingepferchten Schweine "japsten" nach Luft - eines der Tiere lag
bereits tot auf der Ladefläche.
Bis zum Eintreffen einer Polizeistreife hatte der Lkw seine Fahrt
bereits in Richtung Dortmund fortgesetzt. Kurz vor der Raststätte
Dollenberg holten die Ordnungshüter den Laster ein und lotsten ihn
auf den Rastplatz. Der in den Niederlanden zugelassene Transporter
war in Mannheim gestartet und sollte seine lebende Ladung in einem
Schlachtbetrieb im nordrhein-westfälischen Rheda abliefern.
Veterinärmedizinerinnen des Landkreises Gießen und des
Lahn-Dill-Kreises untersuchten die Tiere. Ein Schwein war bereits
gestorben. Offensichtlich litten die restlichen Tiere aufgrund der
Hitze an Kreislaufschwäche. Polizisten leiteten den Laster zu einem
Schlachtbetrieb nach Dillenburg-Manderbach wo die Schweine mit Wasser
bespritzt wurden. Diese Abkühlung zeigte sofort Wirkung und die Tiere
erholten sich schnell. Nach einer weiteren Untersuchung der Schweine,
setzte der Lkw seine Fahrt gegen 23.30 Uhr in Richtung seines
Zielortes fort.
Derzeit prüfen Polizei und Veterinäramt inwieweit
tierschutzrechtliche Bestimmungen verletzt wurden.
Guido Rehr, Pressesprecher
ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen
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Datum: 12.06.2014 - 10:53 Uhr
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