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Bad Oldesloe - Bombenblindgänger aus dem 2. Weltkrieg wird geborgen - großräumige Evakuierung notwendig!

ID: 1084143

(ots) - Kreis Stormarn / 18.06.2014, Mittwoch

Am Donnerstag, 19.06.14, wird in Bad Oldesloe eine Fliegerbombe
aus dem 2. Weltkrieg entschärft und geborgen. Der Bereich um das
Gefahrengebiet muss vorher evakuiert werden. Die Polizei bittet alle
Beteiligten um Mithilfe.

Nach Luftbildauswertung und Absuche durch den
Kampfmittelräumdienst Schleswig-Holstein (KRD) wurde am 16.06.2014 in
3,5 Metern Tiefe eine amerikanische fünf Zentner Fliegerbombe aus
dem 2. Weltkrieg aufgefunden. Der Bereich um die Fundstelle wurde
zunächst abgesperrt.

Die Bewertung der Situation ergab, dass die Bombe am morgigen
Donnerstag, 19.06.14, von den Fachleuten entschärft und anschließend
geborgen werden soll.

Da in solchen Fällen die Gefahr besteht, dass der Sprengkörper
doch vor Ort aktiviert wird, ist es unbedingt erforderlich, alle
Personen im Umkreis zu evakuieren.

Von dem verantwortlichen Beamten des Kampfmittelräumdienstes wurde
der zu evakuierende Bereich auf ca. 500m Radius um die Bombe herum,
festgelegt.

Daher werden ALLE Personen innerhalb des Evakuierungsbereiches
aufgefordert am Donnerstag bis 14.00 Uhr ihre Häuser/Wohnungen oder
sonstige Aufenthaltsorte zu verlassen. Es sollte sich auf eine
mehrstündige Abwesenheit eingerichtet werden, da die Dauer der
erforderlichen Maßnahmen noch nicht bestimmt werden kann.

Alle beteiligten Organisationen (Ordnungsamt der Stadt Oldesloe,
Feuerwehr, Rettungsdienst, Technische Hilfswerk und Polizei) arbeiten
in diesem Fall eng zusammen und versuchen, die Beeinträchtigung für
die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.

Es werden am Mittwoch, 18.06.14, ca.09.30 Uhr, Informations-
Handzettel von Angehörigen der zuständigen Polizei-Zentralstation Bad
Oldesloe und Angehörigen der Polizeidirektion für Aus- und




Fortbildung Eutin im betroffenen Bereich verteilt.

Personen, die nicht anderweitig bei Familienangehörigen oder
Freunden unterkommen, können sich ab Donnerstag, 19.06.2014, 13.00
Uhr, in die Kurparkschule, Am Kurpark begeben.

Sollten Sie durch Krankheit behindert oder bettlägerig oder
hilfebedürftig sein, ist eine entsprechende Unterbringung mit
Unterstützung der Hilfsdienste in der Stormarnhalle vorgeplant.

Ein Bürgertelefon wurde vom Kreis Stormarn eingerichtet. Es ist
unter der Telefonnummer: 04531/160-1160 ab Mittwoch, 18.06.2014,
12.00 -18.00 Uhr und am Donnerstag ab 08.00 Uhr zu erreichen. Dort
werden Fragen rund um dieses Thema beantwortet.

Am 19.06.2014, ab 14.00 Uhr, wird durch die Polizei Bad Oldesloe
eine Pressestelle in der Kurparkschule eingerichtet.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass ALLE Personen den
Gefahrenbereich verlassen müssen. Benachrichtigen Sie bitte auch
Nachbarn, Freunde und Bekannte, die in dem Bereich wohnen, damit alle
Betroffenen informiert sind und die Evakuierungsmaßnahmen reibungslos
ablaufen können. Unterstützen Sie auch speziell Nachbarn und
Personen, die Hilfe benötigen.

Da der zeitliche Vorlauf kurz ist und um einen möglichst hohen
Verbreitungsgrad der Informationen zu erreichen, wird an dieser
Stelle dringend auch um Veröffentlichung im Rundfunk gebeten!

Kartenmaterial, aus dem der betroffene Bereich deutlich wird, kann
auf Anfrage per Mail über die Pressestelle Ratzeburg versandt werden.

Eckdaten zur Bombenentschärfung in Bad Oldesloe:

Fund der Bombe: Nach Luftbildauswertung und Absuche durch den
Kampfmittelräumdienst Schleswig-Holstein (KRD) in 3,5 Metern Tiefe
aufgefunden.

Art der Bombe: Amerikanische 5 Zentner Fliegerbombe mit
Heckaufschlagzünder → Blindgänger (ca. 125kg Sprengstoff) ca.
10-20% der abgeworfenen Bomben sind Blindgänger.

Gefahren durch die Bombe: Druckwelle durch Detonation,
Splitterflug bis zu 1500m → Gefahr bis ca. 500m

Dauer der Entschärfung: Anfang ca. 17.00 Uhr - Dauer ca. 45
Minuten Abhängig vom Zustand der Bombe und des Zünders

Der Bahnhofsbereich in Bad Oldesloe wurde während des 2.
Weltkriegs stark bombardiert!




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ratzeburg
Holger Meier
- Stabsstelle / Presse -
Telefon: 04541/809-2021


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Datum: 18.06.2014 - 09:20 Uhr
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