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140622.1 Kiel: Bilanz des ersten Wochenendes der Kieler Woche

ID: 1085949

(ots) - Das erste Wochenende der 132. Kieler Woche bescherte
der Polizei eine höhere Einsatzbelastung und somit eine größere
Menge Arbeit als im vorangegangenen Jahr. Insgesamt rückten die
Beamten von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag zu 539 Einsätzen aus,
davon hatten 103 Einsätze einen direkten Bezug zur Kieler Woche.

Die Mehrzahl der etwa 1.000.000 Besucher feierte bei überwiegend
trockenem Wetter friedlich, trotzdem kam es im Zeitraum von
Freitagnachmittag bis Sonntagmittag zu 32 Körperverletzungen. Im
vergangenen Jahr gab es im gleichen Zeitraum 26
Körperverletzungsdelikte. Auffällige Einsatzschwerpunkte haben sich
zum jetzigen Zeitpunkt nicht herauskristallisiert. Die Beamten waren
in allen Einsatzabschnitten gleichermaßen gefordert.

Die offizielle Eröffnung mit dem traditionellen Glasen auf dem
Rathausplatz verfolgten Samstagabend rund 10.000 Besucher in
friedlicher Atmosphäre.

Die Einsatzleitlinie des Leiters der Polizeidirektion Kiel,
Leitender Kriminaldirektor Thomas Bauchrowitz, sieht auch in diesem
Jahr ein konsequentes Vorgehen gegen alle Personen vor, die den
friedlichen und maritimen Charakter des größten Volksfestes im Norden
stören. Dazu gehört unter anderem, dass das Konzept zur Bekämpfung
der Rohheitsdelikte fortgeführt und die Einsatzlage tagesaktuell neu
thematisiert wird.

An diesem Wochenende sprach die Polizei 31 Platzverweise gegen
aggressive Störer aus, 3 Personen verbrachten wegen Nichtbeachtung
des Platzverweises und fortdauerndem störenden Verhalten die Nacht im
Polizeigewahrsam.

In 14 Fällen kümmerte sich die Polizei um übermäßig alkoholisierte
Erwachsene, 4 Personen mussten zur Ausnüchterung die Nacht im
Polizeigewahrsam verbringen, da keine Angehörigen erreicht werden
konnten.

Die Polizei ist mit insgesamt vier mobilen Wachen an zentralen




Orten direkt vor Ort ansprechbar. Auf dem Düsternbrooker Weg befinden
sich in Höhe der Reventlouwiese und in Höhe des Restaurants "Seeburg"
zwei mobile Wachen. Weitere Wachen befinden sich auf dem
Bahnhofsvorplatz und an der Halle 400. Alle Wachen sind täglich ab 18
Uhr bis zum Veranstaltungsende besetzt. Darüber hinaus sind
zahlreiche Polizisten der PD Kiel und der PDAFB aus Eutin, zum Teil
in Gruppenstärke, ständig auf dem gesamten Gelände präsent, um einen
sicheren Ablauf zu gewährleisten.

Damit Polizei und Rettungskräfte bei ihren Einsätzen
schnellstmöglich ihren jeweiligen Einsatzort erreichen, ist der
Bereich wie auch in den vergangenen Jahren in Sektoren von A1
(Kiellinie) bis F9 (Hörngelände) aufgeteilt. Diese Schilder sind für
jeden Besucher gut sichtbar. Standbetreiber müssen ihren genauen
Standort ebenfalls mit einer Buchstaben-/ Zahlenkombination
kennzeichnen, so dass Anrufer der Polizei möglichst genau mitteilen
können, wo sie sich befinden, um so schnell Hilfe zu erhalten.

Zum mittlerweile zwölften Mal finden in diesem Jahr gemeinsame
Jugendschutzstreifen von Stadt und Polizei statt. Ziel der Streifen
ist es, Kinder und Jugendliche vor den Gefahren von Alkoholkonsum zu
schützen. Neben der präventiven Aufklärungsarbeit stellen die
Streifen bei Kindern und Jugendlichen unter anderem Alkohol sicher
und suchen Verkaufsstände auf, wo widerrechtlich Alkohol an
Minderjährige verkauft wird. An diesem Wochenende wurden 96 Kinder
und Jugendliche von den Streifen kontrolliert. Hiervon waren 44
Jugendliche über 16 Jahren alkoholisiert, bei 6 von ihnen erhielten
die Eltern Kenntnis, bzw. wurden ihnen übergeben und zwei mussten dem
Rettungsdienst zugeführt werden.

Die erwarteten Besucherströme an der Hörnbrücke werden auch in
diesem Jahr durch ein privates Sicherheitsunternehmen geregelt. Eine
Einbahnstraßenregelung erfolgt auf Grund eines neuen
Sicherheitskonzepts nicht mehr. Die Besucher werden im Bedarfsfall
hinter dem Hörn Campus herum geleitet.

Auf der Kaistraße wird täglich von 15 Uhr bis Veranstaltungsende
eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h eingeführt. Bei erhöhten
Aufkommen von Fußgängern kann die Polizei die Kaistraße lageabhängig
zeitweise komplett für den motorisierten Verkehr sperren.

Matthias Arends




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de


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