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EasyPass vollständig in Betrieb

Automatisierte Grenzkontrolle beschleunigt Reiseverkehr

ID: 1092513

(ots) -

Die Bundespolizei hat auch am Flughafen München das automatisierte
Grenzkontrollsystem EasyPass eingeführt. Dank EasyPass können viele
Reisende die erforderliche Grenzkontrolle nun ganz bequem selbst
erledigen.

Seit Februar dieses Jahres stand EasyPass Reisenden bei der
Ausreisekontrolle im Terminal 2 im Testbetrieb zur Verfügung. Etwa
50.000 Passagiere nutzten bereits jeden Monat die neue Art der
Grenzkontrolle. Vor kurzem ging das System in den Wirkbetrieb über.
Am Freitag (4. Juli) geht EasyPass in zwei weiteren Bereichen am
Flughafen München in Betrieb. Dann ist auch die Einreise mit EasyPass
in beiden Terminals möglich.

Dazu Peter Horst, Leiter der Bundespolizeiinspektion Flughafen
München: "EasyPass ergänzt die bisherigen Grenzkontrollen. Das System
entlastet damit die eingesetzten Bundespolizisten zum Vorteil der
Fluggäste, denn mehr als 38.000 Reisende müssen am Münchner Flughafen
täglich schnell und sicher kontrolliert werden."

Volljährige Bürgerinnen und Bürger der EU, der EWR-Staaten und der
Schweiz, die im Besitz eines elektronischen Reisedokumentes (ePass)
sind, profitieren von einer beschleunigten Kontrolle und einer damit
verbundenen Verringerung der Wartezeiten. Deutsche Staatsangehörige
können auch den neuen deutschen Personalausweis im Scheckkartenformat
nutzen.

Dazu Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Flughafen München GmbH: "Dank EasyPass kommen unsere Passagiere jetzt
noch schneller durch die Passkontrolle. Für den Münchner Flughafen
ist der neue Service der Bundespolizei damit ein bedeutender Schritt,
den Komfort und die Effizienz für die Fluggäste noch weiter zu
verbessern."

Der Ablauf der Grenzkontrolle mit EasyPASS ist sehr einfach und
sicher. Der Reisende legt sein elektronisches Reisedokument zur




Echtheitsprüfung auf das Dokumentenlesegerät am Eingang der Schleuse
auf. Dort werden die personenbezogenen Daten aus der
maschinenlesbaren Zeile und dem RFID-Chip des Reisedokuments
ausgelesen. Erkennt das System keine Unregelmäßigkeiten, öffnet sich
der Schleuseneingang. Nach Betreten des eigentlichen Kontrollbereichs
blickt der Reisende in eine Kamera und sein Gesichtsbild wird mit dem
im Chip gespeicherten Bild verglichen. Gleichzeitig werden die aus
dem Reisedokument ausgelesenen Daten nach den Vorgaben des Schengener
Grenzkodex für eine Fahndungsabfrage genutzt. Die Daten werden dabei
nicht gespeichert. Ist die Identitätsfeststellung erfolgreich und
liegen keine polizeilich relevanten Erkenntnisse vor, öffnet sich der
Ausgang der Schleuse und die Grenzkontrolle ist beendet. Sollte aber
zum Beispiel, das Dokument als gestohlen registriert sein oder der
Reisende zur Festnahme ausgeschrieben sein, greifen die
Bundespolizisten, die die Kontrolle überwachen, ein.

Alternativ zu EasyPASS können natürlich auch weiterhin die
herkömmlichen Grenzkontrollen genutzt werden.




Rückfragen bitte an:

Matthias Knott
Bundespolizeiinspektion Flughafen München
Nordallee 2, 85356 München-Flughafen
Telefon: 089 973 07 9020
E-Mail: bpolifh.muc.presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Flughafen München ist mit ihren rund
1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Inspektion in
Deutschland. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den
grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf
die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen
erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 04.07.2014 - 08:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Flughafen München



Kategorie:

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