Hund als wirkungsvoller Brandmelder; Kripo ermittelt wegen Brandstif-tung
(ots) - Eschweiler - Ein unaufhörlich bellender und
aufgeregt in der Wohnung umherlaufender Hund hat in der vergangenen
Nacht bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Oberstraße ein
Unheil verhindert. Dort war nach Mitternacht ein Feuer ausgebrochen.
Die Bewohner schliefen alle, als der Hund Alarm schlug und damit eine
Rettungskette auslöste.
Eine 53-jährige erlitt eine Rauchgasvergiftung; ihr Ehemann
Verbrennungen an den Händen. Das hätte für alle acht in dem Haus
gemeldeten Menschen schlimmer enden können. Die Polizei ermittelt
indes wegen Brandstiftung.
Denn derzeit sieht es so aus, als wenn jemand im Hausflur stehende
Gegenstände bewusst und gewollt angezündet hätte. Der Qualm war dann
im Treppenhaus nach oben gestiegen und hatte so den "Rauchmelder
Hund" ausgelöst. Gemeinsam mit ihrem Ehemann weckte die 53-jährige
Hundebesitzerin sofort alle Bewohner des Hauses. Dabei brach sie noch
aufgrund des starken Rauchs im Treppenhaus zusammen. Ihr Mann brachte
sie ins Freie. Dann schleppte er noch mit bloßen Händen die
brennenden Gegenstände nach draußen. Die Feuerwehr erledigte den
Rest.
Die Kripo nahm noch in der Nacht die Ermittlungen am Tatort auf.
--Paul Kemen--
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Datum: 10.07.2014 - 11:26 Uhr
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