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Mutmaßlicher Schleuser versteckt sechs Syrer in Wohnmobil

ID: 1096660

(ots) -

Die Bundespolizei hat auf der A 8 ein Wohnmobil gestoppt, in dem
sechs unerlaubt eingereiste Syrer versteckt waren. Der rumänische
Fahrzeugführer wird beschuldigt, die Männer gegen Bezahlung von
Italien nach Deutschland geschleust zu haben. Er wurde am Freitag
(11. Juli) auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft
genommen.

Auf Höhe Irschenberg kontrollierten Rosenheimer Bundespolizisten
den Fahrer eines Wohnmobils mit italienischen Kennzeichen. Der
38-Jährige hatte einen rumänischen Reisepass und einen italienischen
Führerschein dabei. Zunächst schien es, als gäbe es nichts zu
beanstanden. Ein prüfender Blick der Fahnder in den Innenraum des
Fahrzeugs offenbarte jedoch, dass der rumänische Staatsangehörige
nicht allein unterwegs war. Im hinteren Wohnbereich fanden die
Beamten sechs Männer. Diese gaben an, aus Syrien zu stammen und
zwischen 22 und 34 Jahre alt zu sein. Papiere für den Aufenthalt in
der Bundesrepublik hatten sie nicht. Ihren Schilderungen zufolge
waren sie zunächst mit einem Boot über das Mittelmeer bis nach
Italien gebracht worden. Dort hätten dann Schleuser die Etappe von
Mailand Richtung Deutschland organisiert.

Der Rumäne räumte ein, dass er für die Beförderung der sechs Syrer
mit dem Wohnmobil insgesamt 2.500 Euro kassiert hätte. Er wurde
festgenommen und wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt.
Außerdem stellte die Bundespolizei das Wohnmobil des verschuldeten
Bauarbeiters sicher. Das Münchner Amtsgericht ordnete seine
Untersuchungshaft an. Die Beamten lieferten den mutmaßlichen
Schleuser ins Gefängnis ein.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf
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Datum: 11.07.2014 - 13:51 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Irschenberg / Rosenheim



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