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Kontrolle im Landschaftschutzgebiet Geestrand zwischen Neu Wulmstorf und Buxtehude - Verbote werden nicht eingehalten - wieder Müllberge entdeckt

ID: 1097077

(ots) -

In der Vergangenheit ist es bereits diverse Male dazu gekommen,
dass Besucherinnen und Besucher aus den Bereichen Buxtehude, Neu
Wulmstorf und dem Hamburger Süden das Landschaftschutzgebiet zwischen
Neu Wulmstorf und Buxtehude an der Bundesstraße 73 wieder verlassen
haben ohne den von ihnen produzierten Müll wieder mitzunehmen. Dies
führte bereits mehrfach dazu, dass der Landkreis Müllsammel- und
-abfuhraktionen in dem betroffenen Gebiet durchführen musste. (Wir
berichteten)

Auch "Schwarzgriller" die offenen Feuerstellen in dem Waldgebiet
errichteten, riefen in der Vergangenheit schon öfter die Polizei auf
den Plan. So ist die dadurch entstehende Brandgefahr in dem für die
Feuerwehr nur schwer zugänglichen Bereich nicht zu unterschätzen.
Teilweise wurde dabei schon Bäume gefällt, um diese als Lagerfeuer zu
verbrennen.

Da alle Appelle und aufgestellte Schilder aber keine
Verhaltensänderung bei den Besucherinnen und Besuchern gebracht
haben, wurde am gestrigen Samstag, den 12.07. die erste gemeinsame
Kontrolle des besonders betroffenen, rund 12 Hektar großen Teil des
insgesamt 575 Hektar großen Landschaftsschutzgebietes an der Grenze
der Landkreise Stade und Harburg an der B 73 durch die Polizei und
den Landkreis durchgeführt werden.

Neben Beamten des Polizeikommissariats Buxtehude waren Mitarbeiter
der Abfallwirtschaft und des Naturschutzamtes des Landkreises Stade
sowie des Ordnungsamtes der Stadt Buxtehude an der Aktion beteiligt.

Im Grunde ist es ganz einfach:

Im Landschaftsschutzgebiet Buxtehuder Geestrand dürfen
Spaziergänger von den Wegen aus die Natur genießen. Alle anderen
Aktivitäten - von der Grillparty übers Baden und Zelten bis zum Biken
mit oder ohne Motor - sind nicht erlaubt. Und Müll gehört
selbstverständlich auch nicht in die Landschaft.





Die Kontrolleure trafen in dem Landschaftsschutzgebiet trotz des
deutlich ausgeschilderten Verbots wieder auf junge Leute und Familien
beim Baden sowie eine Truppe von jungen Männern, die dort ihren
Junggesellenabschied feiern wollten sowie Fußgänger, die in der Brut-
und Setzzeit ihre Hunde ohne Leine spazieren führten.

Sie wurden nun erneut über die Verbote aufgeklärt, alle mussten
den Beamten gegenüber ihre Personalien angeben und werden nun mit
einem Bußgeld zwischen 50 und 250 Euro durch den Landkreis Stade
rechnen müssen.

Zusätzlich stieß die Kontrollgruppe dann wieder auf diversen Müll
und Unrat von Flaschen über Plastikmüll bis zu Einweggrills, die von
Feiernden zurückgelassen wurden und nun aufwendig entsorgt werden
müssen. Die Kosten dafür werden alle Bürgerinnen und Bürger über ihre
Müllgebühren übernehmen müssen.

Leider führt die Ignoranz einiger weniger Menschen immer wieder
dazu, dass solche schönen Naherholungsgebiete, die durchaus betreten
werden dürfen und zur Erholung dienen, zerstört werden. Dabei wäre es
so einfach, den mitgebrachten Müll nach Besuchsende einfach wieder
mitzunehmen und privat ordnungsgemäß zu entsorgen.

Die Kontrollen durch die Polizei und die anderen beteiligten
Behörden werden fortgesetzt.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 13.07.2014 - 10:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-STD
Stadt:

Stade



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