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Libori 2014 - Mit Sicherheit ein Vergnügen

ID: 1101934

(ots) -

(uk) Am Wochenende beginnt in Paderborn wieder die fünfte
Jahreszeit - Libori! Es ist zu erwarten, dass eines der größten
traditionellen Volksfeste Deutschlands auch in diesem Jahr wieder von
mehr als einer Million Menschen besucht wird. Dann wird die gesamte
Innenstadt zur "Feiermeile". Kirche, Kultur und Kirmes ergänzt von
Kleinkunst und Krammarkt werden von einem umfangreichen täglich
wechselnden Rahmenprogramm begleitet.

Sicherheitskonzept

Der Andrang auf dem Libori-Berg, dem Pottmarkt oder den vielen
anderen Veranstaltungsflächen ist auch immer wieder eine
Herausforderung für die Sicherheitskräfte. Damit es ein Fest ohne
Störungen und Beeinträchtigungen für die vielen Besucher wird, haben
sich Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr und Rettungsdienste im Vorfeld
mit den Verantwortlichen der Stadt Paderborn abgestimmt. Ein
gemeinsames Sicherheitskonzept und deutliche Präsenz vor Ort sollen
dafür sorgen, dass das Fest auch diesmal wieder zu einem sicheren
Vergnügen wird. Die Grundlagen des polizeilichen Einsatzkonzepts
bilden die "Liboriwache" am Rosentor und die "Mobile Wache" am
Jühenplatz sowie uniformierte und zivile Polizeisteifen,
Jugendschutz- und Alkoholkontrollen.

Libori-Wache, Mobile Wache und Fußstreifen

Die Libori-Wache ist täglich von 14.00 Uhr bis 23.00 Uhr besetzt.
Sie dient als Zentrale für die Polizei und die Mitarbeiter des
B.O.S.S. (Büro für Ordnung, Schutz und Sicherheit). Von hier gehen
die Mitarbeiter der beiden Behörden auf gemeinsame Fußstreifen über
den Liboriberg, an denen sich nach Bedarf auch die britische
Militärpolizei beteiligt. Sie ist zugleich aber auch Anlaufstelle für
alle Hilfesuchenden, so auch beispielsweise für Eltern, deren Kinder
in dem Trubel verloren gegangen sind. Deswegen sollten die Eltern




ihren Kindern den Standort der Libori-Wache beim Kirmesbesuch als
jederzeit erreichbaren Hilfepunkt zeigen und am besten die eigene
Handynummer auf die Hand oder den Unterarm schreiben. In Notfällen
ist die Polizei am schnellsten über den Telefon-Notruf 110 zu
erreichen. Die Einsatzkräfte der Libori-Wache sind für die
Einsatzleitstelle per Funk erreichbar und können so in kürzester Zeit
an jede Stelle des Festgeländes gelangen.

Neben der stationären Libori-Wache bietet die Polizei täglich ab
18:00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden mit der "mobilen Wache" im
Knotenpunkt Jühenplatz, Rathausplatz und Kamp einen weiteren
Anlaufpunkt für die zahlreichen Anliegen der Festbesucher.

Die Polizei agiert nicht nur in Uniform. Verdeckt arbeitende
Zivilstreifen haben die Möglichkeit, das Kirmestreiben unerkannt zu
beobachten, frühzeitig Gefährdungen und Straftaten zu erkennen und
schnell zu reagieren, wenn sich beispielsweise Ausschreitungen
anbahnen. Dabei können alle Festbesucher Zivilcourage zeigen und die
Polizei alarmieren, bevor Situationen eskalieren und sich nach
Straftaten als Zeugen zur Verfügung stellen.

Notfallplakate

Die Suche nach Einsatzorten sollen die im Sicherheitskonzept
festgeschrieben Notfallplakate erleichtern. Aufgedruckt sind
Buchstaben-/Zahlenkombination mit denen alle Stände in den
Veranstaltungsbereichen ausgestattet sein müssen. Hilfesuchende
können die Notfallplakate mit der jeweiligen Standnummer nutzen, um
Einsatzkräften bei der Lokalisierung des Einsatzortes zu helfen. So
sind auch Fremde in der Lage, ihren Aufenthaltsort ohne genaue
Ortskenntnisse genau anzugeben.

"Kein Alkohol im Straßenverkehr"

Während der gesamten Liboriwoche wird die Polizei verstärkt
Alkoholkontrollen im Straßenverkehr durchführen. Autofahrer werden
aber nicht nur nachts überprüft. Auch tagsüber müssen diese
Verkehrsteilnehmer - zur eigenen Sicherheit - damit rechnen, in eine
Polizeikontrolle zu geraten und möglicherweise auf "Restalkohol"
überprüft zu werden. Radfahrer müssen sich ebenso auf
Alkoholkontrollen einstellen. Ab 1,6 Promille steht deren
Führerschein auf dem Spiel. Im Falle eines Unfalls kann auch für
einen Radler schon ab 0,3 Promille der Autoführerschein weg sein. Die
Polizei empfiehlt: "Wer ausgelassen feiern will, sollte das
vielfältige Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs nutzen."

Behalten Sie Ihre Tasche im Auge"

Volksfeste wie Libori ziehen auch immer Diebe an. Gesellige
Stimmung, Trubel und das Gedränge inmitten der Menschenmengen bieten
für Taschendiebe ideale Gelegenheiten, um Wertsachen von
Kirmesbesuchern zu erbeuten. Die Tricks der häufig im Team
auftretenden Diebe sind raffiniert: Während die einen ausgesuchte
Opfer anrempeln, ansprechen oder mit sonstigen Manövern ablenken,
konzentrieren sich andere Teammitglieder auf die Beute.

Die Polizei rät daher zu erhöhter Vorsicht und einer sicheren
Aufbewahrung von Handys und Portemonnaies.

-Die Täter greifen besonders gerne in umgehängte Handtaschen.
Tragen Sie Geld, Papiere und andere Werte stets in verschlossenen
Innentaschen Ihrer Kleidung, im Brustbeutel oder in der
Gürtelinnentasche.

-Bleiben Sie wachsam, wenn Sie jemand anrempelt, um das Wechseln
von Geld bittet oder Spenden bittet, unter Vorhalten eins Stadtplans
nach dem Weg fragt, "versehentlich" bekleckert oder unmotiviert
umarmt.

-Lassen Sie Ihre Tasche an Kinderwagen, an Kirmesständen, in
Restaurants, im Kaufhaus oder bei der Anprobe in Umkleidekabinen
niemals unbeaufsichtigt.

-Lassen Sie sich beim Geldabheben keinesfalls ablenken.

-Sollten Ihnen verdächtige Personen auffallen, informieren Sie
umgehend die Polizei

Jugendschutz

Gegen den Alkoholmissbrauch richten sich Jugendschutzmaßnahmen von
Polizei und Stadt Paderborn. Schon vor der Kirmes werden die
Gewerbetreibenden auf die Jugendschutzaktion "Stopp! Wir verkaufen
keinen Alkohol an Kinder und Jugendliche" aufmerksam gemacht. Flyer
der Aktion sollen möglichst an allen Getränkeständen und Theken
deutlich sichtbar aufgehängt werden. Während der Festtage sind
mehrere Jugendschutzkontrollen von Polizei, Ordnungsamt und Jugendamt
geplant. Hier achten die Einsatzkräfte besonders auf trinkende
Jugendliche. Kontrolliert wird nicht nur auf dem Festgelände, sondern
auch in den abseits gelegenen Anlagen, die gerne von Jugendlichen als
Treffpunkte genutzt werden. Falls Minderjährige mit Alkohol erwischt
werden, werden die Eltern konsequent informiert.




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Datum: 22.07.2014 - 11:34 Uhr
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