Stundenlange Sperrung auf der A 45: Lkw umgekippt - Folgeunfall im Rückstau sorgt für erneute Sperrung
(ots) - Lfd. Nr.: 1008
Für eine rund sechsstündige Sperrung der A 45, Fahrtrichtung
Frankfurt, hat gestern (21. Juli) in den späten Abendstunden ein
Verkehrsunfall mit einem Sattelzug gesorgt. Zum Unfallzeitpunkt gegen
22.30 Uhr war dieser zwischen dem Autobahnkreuz Olpe und der
Anschlussstelle Freudenberg unterwegs.
Aus noch ungeklärter Ursache lenkte ein 46-jähriger
Sattelzugfahrer aus Duisburg nach Zeugenaussagen zwischen Olpe und
Freudenberg seinen Lkw ruckartig nach links. Dann überquerte das
Gespann den linken Fahrstreifen und prallte gegen die Betonleitwand
im Mittelstreifen. Hier lenkte der Duisburger sein Fahrzeug erneut
ruckartig nach rechts auf die Fahrbahn, wodurch der Sattelzug ins
Schleudern geriet. Der Lkw, beladen mit Tiefkühlkost, kippte auf die
rechte Seite und blieb quer zur Fahrbahn liegen. Die komplette
Fahrtrichtung war damit blockiert.
Ersthelfer unterstützten den Duisburger dabei, sich aus dem
Fahrzeug zu befreien. Er trug nur leichte Verletzungen davon und
konnte nach einer ambulanten Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen
werden.
Insgesamt schätzt die Polizei den Sachschaden auf ca. 180000 Euro.
Die Fahrbahn musste für die Unfallaufnahme und die anschließenden
Aufräum- und Bergungsarbeiten komplett gesperrt werden - erst rund 6
Stunden später konnte der Verkehr auf der A 45 wieder fließen. Es
bildete sich ein Stau von zwischenzeitlich 10 km Länge.
In diesem Rückstau ereignete sich heute (22. Juli) gegen 4.23 Uhr
ein weiterer Verkehrsunfall. Zwischen der Anschlussstelle Olpe und
dem Autobahnkreuz Olpe-Süd hatte eine 29-jährige Sattelzugfahrerin
aus Bulgarien das Ende des Staus rechtzeitig erblickt und ihr
Fahrzeug abgestoppt. Ein darauf folgendes Fahrzeug konnte noch auf
die linke Spur ausweichen, ein 24-jähriger Fahrer aus Ronnenberg bei
Hannover eines dahinter fahrenden Lkw offenbar jedoch nicht.
Der Lkw-Fahrer versuchte zwar durch ein "Ausweichmanöver" einen
Zusammenprall mit dem Sattelzug auf der rechten Fahrbahn zu
verhindern, fuhr aber trotzdem auf den Sattelanhänger der Bulgarin
auf. Dabei wurde der Ronneberger in seinem Führerhaus eingeklemmt.
Er musste durch die Feuerwehr befreit werden und trug schwere
Verletzungen davon. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein umliegendes
Krankenhaus.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei Dortmund auf rund
50000 Euro.
Auch hier musste die Fahrbahn für ca. 5 Stunden gesperrt werden.
Um den Stau möglichst gering zu halten, wurde der Verkehr über den
Parkplatz "Mark" an der Unfallstelle vorbeigeführt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1028
Fax: 0231-132 1027
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Datum: 22.07.2014 - 11:47 Uhr
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