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Bundespolizei warnt vor Trickbetrügermasche am Telefon

Bei sogenanntem Call ID Spoofing verwenden Trickbetrüger Bundespolizei-Rufnummer

ID: 1102449

(ots) -

In die neue Trickbetrugsmasche "Call ID Spoofing" wurde nun
erstmals auch die Münchner Bundespolizei verwickelt. Über sogenanntes
Call ID Spoofing wird dem Angerufenen vorgegaukelt, er bekäme einen
Anruf, der von einer Bundespolizeirufnummer aus getätigt wird. Dabei
gibt sich ein Anrufer missbräuchlich als Polizeibeamter aus und
verlangt einen Geldbetrag ins Ausland anzuweisen. Im Display des
Angerufenen erscheint dabei die tatsächliche Rufnummer einer Münchner
Bundespolizei-Dienststelle.

Die Bundespolizeiinspektion München warnt aus aktuellem Anlass
davor, dass Betrüger die Rufnummer einer Münchner
Bundespolizeidienststelle unter falschem Vorwand, in betrügerischer
Absicht benutzen. Dabei bitten Betrüger die Angerufenen um
Unterstützung um kriminelle Machenschaften aufzudecken. Im weiteren
Gesprächsverlauf wird versucht, die Angerufenen zu
Bargeldüberweisungen zu überreden.

Im vorliegenden Fall war eine 80-Jährige aus dem niedersächsischen
Wunstorf nicht auf die Masche der Betrüger hereingefallen. Ihr Sohn
wandte sich, nachdem ihm die geistig und zeitlich voll orientierte
Mutter von wiederholten Anrufen in den letzten Wochen berichtet
hatte, nach denen sie 5.000 EUR an eine Bank in der Türkei überweisen
sollte, an die Bundespolizei. Der 80-Jährigen war dabei eine
Belohnung von 5.000 EUR in Aussicht gestellt worden.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem sogenannten
Call ID Spoofing, bei dem eine gefälschte Telefonnummer im Display
einen Anruf von einer tatsächlich existierenden Rufnummer der
Münchner Bundespolizei im Display anzeigt.

Die Tipps der Bundespolizei:

Bei verdächtigen Begebenheiten sollten die Angerufenen sich Name,
Behörde und Telefonnummer notieren, ein Gedächtnisprotokoll erstellen
und sich sofort mit dieser Dienststelle, am besten über deren




Vermittlungsstelle oder der nächsten Polizeidienststelle in
Verbindung setzen.

Betrüger versuchen immer wieder die Leichtgläubigkeit, speziell
älterer Menschen, auszunutzen. In keinem Fall wird die Polizei für
die Unterstützung bei Ermittlungen Bargeld verlangen oder am Telefon
um eine Überweisung eines Geldbetrages bitten! Allerspätestens wenn
die Überweisung ins Ausland gehen soll, sollte man hellhörig werden.

Call ID Spoofing bedeutet übertragen, dass im Display des
Angerufenen nicht die richtige Telefonnummer des Anrufers erscheint,
sondern eine frei gewählte andere Telefonnummer - z.B. einer
Bundespolizeidienststelle. So wird die wahre Identität des Anrufers
verschleiert und eine falsche Identität vorgetäuscht. Möglich macht
dies neben spezieller Software die Internet-Telefonie oder Voice over
IP (kurz VoIP). Dabei wird über Computernetzwerke telefoniert.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 23.07.2014 - 10:54 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

München



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