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Flensburg - 76-jährige russische Staatsangehörige verwirrt Ermittler und Familie nach Ladendiebstahl

ID: 1102784

(ots) - Dienstagvormittag, 22.07.14, gegen 10:45 Uhr,
entwendete eine 76-jährige russische Staatsangehörige bei einem
Discounter am Hafermarkt Flensburg eine Paprika und einen
Kinderriegel im Gesamtwert von 2,50 Euro ohne dafür zu zahlen und
wurde dabei vom Ladendetektiv gestellt.

Gegenüber den Beamten vom 1. Polizeirevier gab sie sich
verschlossen. Zunächst war die Identität unklar, sie äußerte sich
nicht bzw. widersprüchlich. Die Beamten übergaben die störrische
Rentnerin auf der Wache der Kriminalpolizei.

Auch gegenüber den Ermittlern der Bezirkskriminalinspektion
Flensburg zeigte sich die Seniordiebin bewusst verwirrend und machte
trotz Unterstützung durch einen Dolmetscher keine verwertbaren
Angaben zu ihrer Identität, geschweige denn zum Tatvorwurf. Statt
sich angemessen zu artikulieren, eruktierte die 76-jährige permanent.

Die Beamten behandelten die renitente und aufbrausend wirkende
uneinsichtige Seniorin erkennungsdienstlich. Der Aufenthaltsstatus
war unklar.

Auch ihre Wortfetzen zum erstmaligen Aufenthalt in Flensburg als
Mitglied einer Reisegruppe zerstreuten sich schnell: Mitarbeiter des
Discounters kannten die Frau bereits.

Am Nachmittag wurde die Tatverdächtige aus den polizeilichen
Maßnahmen entlassen.

Gegen 16:00 Uhr konnten die Ermittler die Seniorin an der
Wohnanschrift von Angehörigen nahe des Tatortes in Flensburg stellen.
Diese zeigten sich verwundert über das Verhalten der eigenen Mutter
und wollten den Fehlbetrag zudem ausgleichen. Seither stand fest,
dass es sich bei der uneinsichtigen Ladendiebin um eine 76-jährige
russische Staatsangehörige und Touristin mit Aufenthalt bei
Angehörigen in Flensburg handelt. Die Personalien standen nunmehr
fest.

Die 76-jährige wird sich in einem Ermittlungsverfahren wegen




Diebstahls und Unterschlagung geringwertiger Sachen und falscher
Personalienangaben zu verantworten haben.

Kurios: Die 76-jährige wurde bereits daheim vermisst. Die
besorgten Flensburger Angehörigen alarmierten die Polizei und gaben
hierbei die erforderlichen und korrekten Personalien der Seniorin an.
Bis zur Wiederheimkehr war es aufgrund der unsachlichen Art der
Rentnerin nicht möglich, diese als die Vermisste zu identifizieren.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Pressestelle
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Matthias Glamann
Telefon: 0461/484-2010
Fax: 0431/9886442010
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de


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Datum: 23.07.2014 - 14:40 Uhr
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