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Ausstellung in der Polizeidirektion Osnabrück "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat"

ID: 1102904

(ots) -

Im kommenden Herbst präsentiert die Polizeidirektion Osnabrück die
Ausstellung "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat" in
den Räumen am Heger-Tor-Wall 18 in Osnabrück. Am 23. Juli 2014
stellte Polizeipräsident Bernhard Witthaut das geplante Programm und
den Flyer zur Ausstellung vor.

Die Ausstellung wird am 17. Oktober 2014 durch den
Niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius eröffnet. Ab dem 19.
Oktober ist die Ausstellung dann 6 Wochen für das interessierte
Publikum geöffnet, von Montag bis Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr sowie
Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr. Darüber hinaus werden von Montag bis
Freitag jeweils 10:00 Uhr Führungen angeboten für Schulklassen (ab
Klasse 9) und Gruppen nach vorheriger Anmeldung.

Die Ausstellung wurde 2008 durch einen Beschluss der
Innenministerkonferenz ins Leben gerufen und durch die Deutsche
Hochschule der Polizei erstellt. Daraufhin übernahm das Polizeimuseum
Niedersachsen die Aufgabe, die Inhalte um niedersächsische Elemente
zu ergänzen. Seit der Eröffnung 2012 im Niedersächsischen Landtag
steht sie als Wanderausstellung zur Verfügung und wird nun in
Osnabrück zu Gast sein. Neu in Osnabrück: Die hiesige Polizei
ergänzte die bestehende Ausstellung nochmals, denn der historische
Standort Osnabrück verbirgt noch ganz eigene wichtige historische
Inhalte. "Mitunter sind bestimmte Inhalte noch nicht erforscht und
wenig bekannt. Daher entstand die Idee, die bestehende Ausstellung zu
erweitern", so Witthaut dazu.

Unterstützung erhielt die Polizeidirektion Osnabrück von den
Historikern des Gedenkstättenverein Gestapokeller im Osnabrücker
Schloss und Augustaschacht Dr. Michael Gander, Dr. Sebastian
Weitkamp, Georg Hörnschemeyer und Ute Becker. Gemeinsam mit
Polizeibeamten wurde Archivrecherche betrieben und im Ergebnis werden




im Oktober sechs neue Tafeln präsentiert. Die Tafeln werden unter
anderem die Themen Regierungsgebäude und Gestapo 1933 - 1938, Sturm
auf das Gewerkschaftshaus, Kriminalpolizei und die Verfolgung der
Sinti und Osnabrücker Schutzpolizisten im besetzten Polen beinhalten.

Eine große Hilfe für die Erarbeitung der eigenen Inhalte brachte
auch die Unterstützung aus der Bevölkerung: "Nach unserem Aufruf im
Januar gingen viele Materialien und Dokumente von interessierten
Bürgerinnen und Bürgern bei uns ein. Wir danken allen, für die
Unterstützung unseres Projekts. Es hat uns geholfen, dieses dunkle
Kapitel in der Geschichte auch für den Raum Osnabrück noch intensiver
aufzuarbeiten", betont Witthaut.

Die Führung durch die Ausstellung übernehmen Polizeibeamte der
Polizeidirektion. Diese stehen zudem während der regulären
Ausstellungszeit als Ansprechpartner und zum Aus-tausch zur
Verfügung. Ein Programm aus Vorträgen und einer Podiumsdiskussion
während der Ausstellungszeit bildet den Rahmen für die sechs Wochen.
Die Podiumsdiskussion am 18. November wird in Zusammenarbeit mit der
Volkhochschule Osnabrück veranstaltet.

Nähere Informationen zur Ausstellung, den Führungen und dem
Programm sowie der Flyer zur Ausstellung sind der Homepage
www.pd-os.polizei-nds.de zu entnehmen.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Nadine Kluge
Telefon: 0541/327-1034
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen
http://www.pd-os.polizei-nds.de


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Datum: 23.07.2014 - 17:03 Uhr
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