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140724-2-K/BAB Rote Karte für rücksichtslose Lkw-Fahrer auf Leverkusener Rheinbrücke - Autobahnpolizei Köln stellt weitere eklatante Verstöße fest

ID: 1103696

(ots) - Weiterfahrt in neun Fällen unterbunden, zwei Lkw
stillgelegt, alle Verstöße werden konsequent verfolgt

Nach der Verstärkung der Überwachung des Schwerlastverkehrs auf
der Rheinbrücke Leverkusen hat die Autobahnpolizei Köln weitere
eklatante Verstöße zu Lasten der Verkehrssicherheit festgestellt. In
neun Fällen musste die Weiterfahrt unterbunden werden, in zwei
weiteren Fällen erfolgten Stilllegungen.

Mit Beginn der letzten Woche wurden die Kontrollen nochmals
intensiviert. Grund dafür waren die immer noch mehr als 1000 Lkw pro
Tag, deren Fahrer vorsätzlich die Rheinbrücke Leverkusen trotz des
seit Mitte Juni 2014 geltenden Verkehrsverbots für Kraftfahrzeuge
über 3,5 Tonnen überqueren.

Seit dem 24. Juni wird das Durchfahrtsverbot nun in beiden
Fahrtrichtungen durch eine spezielle Anlage technisch-automatisch
überwacht. Bereits über 20.000 Verstöße wurden bisher dokumentiert.
Die zuständigen Ordnungsbehörden der Städte Köln und Leverkusen
leiten die entsprechenden Bußgeldverfahren ein.

Verstöße gegen das Durchfahrtsverbot haben ein Bußgeld in Höhe von
150 Euro zur Folge, bei wiederholter Zuwiderhandlung droht den
Betroffenen die Anordnung eines Fahrverbots durch die zuständige
Verwaltungsbehörde.

Seit Beginn der verstärkten Kontrollen ist die Zahl der Lkw, die
die Brücke trotz des gültigen Verbots täglich passieren, um
durchschnittlich 150 gesunken. Weniger erfreulich ist die Tatsache,
dass im Rahmen der Kontrollen neun Lkw-Fahrern zumindest
vorübergehend die Weiterfahrt untersagt werden musste, da neben dem
Verstoß gegen das Durchfahrtsverbot erhebliche Mängel an ihren
Fahrzeugen festgestellt wurden. Ihre Ladung war nicht oder nur
mangelhaft gesichert, Rückhaltesysteme wiesen schwere Mängel auf.
Trauriger Spitzenreiter dieser Statistik ist ein in den Niederlanden




zugelassener Lkw, der aufgrund mangelhafter Bremsen vom TÜV als
verkehrsunsicher eingestuft und sogar stillgelegt wurde.

"Rücksichtslose Lkw-Fahrer, die trotz aller Aufrufe und Verbote
die Rheinbrücke Leverkusen vorsätzlich überqueren, gefährden die
Tragfähigkeit des Brückenbauwerks bis zum Neubau. An den intensiven
Kontrollen wird festgehalten - jegliche Verstöße, auch in anderen
Bereichen wie zum Beispiel Ladungssicherung, werden konsequent
geahndet und können bis zur Untersagung der Weiterfahrt führen", so
der stellvertretende Leiter der Direktion Verkehr, Polizeioberrat
Hermann Schiffer. (cg)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 25.07.2014 - 10:43 Uhr
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