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Idstedt - Radladeraggressor greift Badegäste und Polizeibeamte lebensbedrohlich an, Warnschuss ignoriert, 30-jährige mitgeschliffen und verletzt

ID: 1104063

(ots) -

Mittwochabend, 23.07.14, gegen 18:24 Uhr, kam es zu einem
lebensgefährlichen Einsatz und Angriff auf Badegäste und
Polizeibeamte an einer Kieskuhle im Raum Idstedt.

Ein 44-jähriger Angestellter der für das Gelände verantwortlichen
Firma geriet offenbar darüber in Rage, dass sich Badegäste - eine
Familie aus der Nachbarschaft - hier aus seiner Sicht angeblich
unrechtmäßig aufhielten.

Er hatte mit seinem Radlader diverse Zufahrten des
Kieskuhlengeländes mit Sand zugeschüttet und einen hier parkenden
Ford Fiesta mit aufgeschütteten Kieshaufen eingekeilt. Dabei
beschädigte er den Ford eines 47-jährigen.

Die Beamten vom Polizeirevier Schleswig nahmen den Sachverhalt auf
und stellten den 44-jährigen zur Rede. Bei der Konfrontation mit dem
Vorwurf der Sachbeschädigung und Nötigung kippte bei ihm die
Stimmung.

Er setzte sich in seinen massiven Radlader, fuhr auf den Ford
Fiesta zu und schob diesen einige Meter vor sich her. Dabei wurde
eine 30-jährige am Fahrzeug stehende Frau eingeklemmt und
mitgeschliffen. Dabei entstand eine lebensbedrohliche Situation für
die junge Frau.

Die Beamten gaben einen Warnschuss ab, welchen der 44-jährige
augenscheinlich wahrnahm aber ignorierte. Bei einem Wendemanöver des
Radladerfahrers konnte sich die Frau befreien. Sie wurde leicht
verletzt. Sie begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Die
Angehörigen, darunter ein Kind, erlitten einen Schock.

Der Aggressor fuhr mit seinem Radlader mitsamt Kleinwagen auf die
Beamten zu, die sich durch Sprünge retten konnten. Vor dem
Streifenwagen stoppte der Radladerfahrer schließlich seinen Angriff
und fuhr davon.

Dabei schüttete der Mann die letzte offene Zufahrt zur Kieskuhle
zu, welchen die Beamten bei der Verfolgung notdürftig




freischaufelten. Gemeinsam mit zwischenzeitlich eingetroffener
Verstärkung konnten die Beamten den 44-jährige festnehmen.

Er verweigerte jede Kooperation und seine Personalien und gab
nachhaltig an, im Recht zu sein.

Der nicht alkoholisierten Angreifer wurde zur Wache verbracht,
sein Führerschein beschlagnahmt.

Der sozialpsychiatrische Dienst wurde eingeschaltet.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste der 44-jährige
wieder entlassen werden.

Er wird sich nunmehr in einem umfangreichen Ermittlungsverfahren,
unter anderem wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte,
Nötigung, Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährlicher
Körperverletzung und Sachbeschädigung zu verantworten haben.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Pressestelle
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Matthias Glamann
Telefon: 0461/484-2010
Fax: 0431/9886442010
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de


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Datum: 25.07.2014 - 14:40 Uhr
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