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Hochwasserlage im Münsterland: Feuerwehren aus allen Teilen des Landes NRW unterstützen in Münster und im Kreis Steinfurt - Einsatzfahrzeuge des Bundes sind uralt

ID: 1106023

(ots) -

Die Starkregenfälle am Montag abend haben zu vermutlich ca. 8000
Einsatzstellen im Münsterland geführt. Besonders betroffen sind die
Stadt Münster und der Kreis Steinfurt. Bis zum frühen Dienstag
nachmittag konnten mehr als 5000 Einsatzstellen abgearbeitet werden.
Insgesamt waren und sind ca. 2000 Feuerwehrleute aus allen Teilen des
Landes Nordrhein-Westfalen im Einsatz.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehren in Münster und im Münsterland
wurden bereits gestern abend von Einheiten aus den nicht betroffenen
Gebieten des Regierungsbezirks Münster und aus dem benachbarten
Niedersachsen unterstützt. Im heutigen Tagesverlauf wurden bisher
eingesetzte Kräfte nacheinander von Bereitschaften der vorgeplanten
überörtlichen Hilfe aus den Regierungsbezirken Detmold und Arnsberg
abgelöst. Es ist vorgesehen, dass ab dem frühen Mittwoch morgen eine
weitere Ablösung durch Bereitschaften aus dem Regierungsbezirk Köln
erfolgt.

Bernd Schneider, Stellv. Vorsitzender des Verbandes der
Feuerwehren in NRW, betont die Leistungsfähigkeit der
Feuerwehreinheiten der landesweit vorgeplanten überörtlichen Hilfe.
"Nach den verschiedenen Einsatzlagen der vergangenen Monate wie
Elbe-Hochwasser, Sturm "Ela" und nun die Hochwasserlage im
Münsterland haben unsere Einheiten Praxiserfahrungen gesammelt. In
fremden Einsatzregionen bedarf es eingeübter Verfahren und
funktionierender Führungsstrukturen. So können die Feuerwehren sich
effektiv gegenseitig unterstützen. Diese leistungsfähigen Strukturen
auf Knopfdruck alarmieren zu können, ist bisher nur in NRW möglich."

Die Einheiten der vorgeplanten überörtlichen Hilfe ermöglichen es,
in Extremsituationen besonders betroffene Gebiete mit Personal und
Material zu unterstützen. Eingerichtet wurden die Einheiten
landesweit von den Bezirksregierungen unter Federführung des




Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW. "Die Zusammenarbeit
zwischen Innenministerium, Bezirksregierungen und kommunalen
Feuerwehren erfolgt mit gemeinsamem Willen zum Erfolg und
gegenseitigem Vertrauen. Nur so ist es möglich geworden, so effektiv
und schnell den Menschen in den betroffenen Gebieten helfen zu
können", bilanziert Bernd Schneider.

Bei einigen Feuerwehren sind auch Einsatzfahrzeuge des Bundes
stationiert. Die in Nordrhein-Westfalen stationierten
Löschgruppenfahrzeuge des Bundes sind allesamt inzwischen ca. 25
Jahre und älter. Bernd Schneider: "Das Land NRW, Städte und Gemeinden
kommen ihren Aufgaben weitestgehend nach. Doch die Bundesfahrzeuge
der Feuerwehren fallen nach und nach auseinander. Deren
Einsatzbereitschaft ist vielfach nur noch sehr eingeschränkt gegeben.
Während in einigen anderen Bundesländern neue Bundesfahrzeuge stehen,
haben die NRW-Feuerwehren bisher keine Ersatzbeschaffungen erhalten.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf!"




Rückfragen bitte an:

Verband der Feuerwehren in NRW e.V.
Windhukstraße 80
42277 Wuppertal

Christoph Schöneborn
Telefon: +49 (01 70) 2 21 80 32
E-Mail: christoph.schoeneborn(at)vdf-nrw.de
http://www.vdf-nrw.de


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Datum: 30.07.2014 - 03:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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