140804.1 Wacken: W:O:A 2014: Sicherer denn je!
(ots) - Nach Abschluss des weltweit größten Metal-Festivals
in Wacken zieht die Polizeidirektion Itzehoe eine durchweg positive
Bilanz. Bei bestem Sommerwetter zeigten sich die Besucher gut gelaunt
und friedlich, die Zahl der festgestellten Straftaten rund um die
Veranstaltung lag deutlich unterhalb des Niveaus der vergangenen
Jahre.
Mit insgesamt 273 Straftaten notierte die Polizei rund 40 weniger
als im Jahr 2013. Besonders erfreulich ist die niedrige Zahl der
Eigentumsdelikte. Während 2013 noch 253 Taten zu Buche schlugen,
waren es in diesem Jahr nur 208. In 173 Fällen waren es
Zeltdiebstähle, die die Geschädigten zu beklagen hatten. Die Zahl der
Taschendiebstähle tendierte nahezu gen Null - nur 18 Opfer meldeten
sich. Wie friedlich 75.000 Fans miteinander umgehen können, drücken
die lediglich 13 (2013: 13) notierten Körperverletzungen aus. Bei 52
Personen fanden die Beamten oder Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes
Drogen, in 13 Fällen führte dies zur Fertigung einer Anzeige. Auch
bei der Anzahl der Verkehrsverstöße gab es deutliche Rückgänge.
Während die Zahl 2013 noch bei 150 lag, waren es in diesem Jahr 129
registrierte Fälle.
"Dass wir in allen Bereichen eine derart positive Entwicklung
haben", so die vor Ort eingesetzten Polizeiführer Kai Szimmuck und
Frank Ritter, "ist das Ergebnis der beispielhaften Kooperation
zwischen dem Veranstalter und den beteiligten Behörden und eines über
viele Jahre hinweg fortentwickelten Sicherheits- und
Verkehrskonzeptes.".
So waren es in diesem Jahr sicher nicht zuletzt die vermehrten
gemeinsamen Verkehrskontrollen von Polizei und Zoll, die
ausländischen Diebesbanden eine unentdeckte Anreise deutlich
erschwert haben. Insgesamt kontrollierten die Beamten 1159 Fahrzeuge
(2013: 716) und 1315 Personen, die sich auf dem Weg nach Wacken
befanden.
Auch für die mehr als 100 Rettungsassistenten der
Rettungsdienst-Kooperation verlief die Woche insgesamt ruhig. Seit
Montag der 31. Kalenderwoche absolvierten sie 208 Einsätze (gut 30
Prozent weniger als 2013), bei denen die Patienten in die umliegenden
Kliniken Itzehoe und Heide transportiert wurden. Eine medizinische
Versorgung im Behandlungszelt des DRK nahmen knapp 3.400 Patienten in
Anspruch. Sie hatten in der Regel leichte Verletzungen oder
Erkrankungen.
Merle Neufeld
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Datum: 04.08.2014 - 11:42 Uhr
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