Verkehrsunfall unter Medikamenteneinfluss
(ots) - SR/ Bielefeld Mitte - Am Montag, 04.08.2014, kam
es auf der Buddestraße, kurz vor der Einmündung August-Bebel-Straße,
zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Unfallverursacher unter
Medikamenteneinfluss stand und ohne Fahrerlaubnis unterwegs war.
Die Risiken von Medikamenteneinfluss am Steuer werden häufig
unterschätzt. Viele Arzneimittel, etwa Schlaf- und Beruhigungsmittel
oder Psychopharmaka, können die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit
einschränken. Auto-, Motorrad- oder Fahrradfahrer, die durch
Medikamente in ihrer Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt sind, gefährden
nicht nur sich selbst, sondern alle Verkehrsteilnehmer. Es gibt kein
Gesetz, das die Teilnahme am Straßenverkehr bei Einnahme von
Medikamenten generell verbietet oder einschränkt. Aber jeder
Verkehrsteilnehmer ist für seine Fahrtauglichkeit
eigenverantwortlich. Ob ein Fahrzeug sicher geführt werden kann, muss
jeder Verkehrsteilnehmer vor Antritt einer jeden Fahrt selbst
entscheiden, besonders dann, wenn Medikamente in Eigenregie
eingenommen werden. Wer in Folge von Medikamenteneinfluss nicht in
der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen und dabei andere Personen
oder Sachen gefährdet, kann mit Freiheitsstrafe oder mit Geldstrafe
bestraft werden.
Ein 49-jähriger Bielefelder war gegen 17.30 Uhr mit seinem PKW auf
der Buddestraße in Richtung August-Bebel-Straße unterwegs, als er
plötzlich nach links von der Fahrbahn abkam und mit einem am
Straßenrand geparkten PKW kollidierte. Durch den Aufprall auf den
geparkten VW überschlug sich der Peugeot und blieb auf dem Dach
liegen. Der 49-Jährige kam mit leichten Verletzungen davon. Ein
Urintest bestätigte den Einfluss von Medikamenten. Dem Bielefelder
wurde eine Blutprobe entnommen. Die Ermittlungen ergaben außerdem,
dass er zum Unfallzeitpunkt nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war.
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Datum: 05.08.2014 - 12:32 Uhr
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