Stormarn- Lübeck/ 06.2014, Mittwoch
Bundesautobahn 1 (Höhe Gemeinde Wesenberg)- Auffahrunfall mit Lkw
(ots) - Der Fahrer eines Lkw mit Anhänger sah heute
Morgen auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Hamburg das Ende eines Staus
nicht rechtzeitig und fuhr auf einen Sattelzug auf. Heute Morgen
gegen 08.00 Uhr hatte sich in Höhe Reinfeld auf der BAB 1 in Richtung
Hamburg wegen eines "Liegenbleibers" ein ca. sechs Kilometer langer
Rückstau gebildet. Ein 46- jähriger Mann aus Niedersachsen fuhr gegen
08.15 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen (BAB 1 dreispurig) mit seinem
Sattelzug und eingeschaltetem Warnblinklicht langsam an das Stauende
heran. Hinter ihm, ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen, fuhr zu
der Zeit ein 45- jähriger Mann aus Winsen- Luhe (Niedersachsen) mit
seinem Lkw mit Anhänger (Lkw über 12,5 Tonnen Gewicht). Der 45-
jährige sah aus bisher ungeklärter Ursache nicht rechtzeitig das
Stauende. Das Stauende war etwa zwei Kilometer hinter dem
Autobahnkreuz Lübeck in Richtung Hamburg. Erst im letzten Moment
versuchte er noch, um einen Zusammenstoß mit dem Sattelzug zu
vermeiden, nach rechts auf den Standstreifen auszuweichen. Dabei
stieß er mit der linken Seite seines Führerhauses gegen die rechte
Seite des Sattelaufliegers. Der Lkw des 45- jährigen schob sich
zwischen den Sattelzug des 46- jährigen und der rechten Leitplanke
auf dem Standstreifen so weit vor, dass beide Fahrzeuge fast auf
derselben Höhe zum Stillstand kamen. Der Sattelauflieger riss dabei
seitlich komplett auf. Das Führerhaus des 45- jährigen wurde durch
die Wucht des Aufpralls so stark eingedrückt, dass der Fahrer
eingeklemmt wurde und von der Berufsfeuerwehr Lübeck daraus befreit
werden musste. Der 46- jährige Fahrer blieb unverletzt. Der schwer
Verletzte ("Schleudertrauma", Beinquetschungen, Beinblutungen) musste
nach der notärztlichen Versorgung mit dem Rettungswagen ins
Krankenhaus gebracht werden. Eine Lebensgefahr konnte bei ihm zu
diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Die Beamten des
Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Bad Oldesloe mussten zwei
Fahrtstreifen in Richtung Hamburg bis ca. 10.10 Uhr sperren. Ab ca.
10.10 Uhr gaben sie den mittleren Fahrtstreifen wieder frei. Der Lkw
mit Anhänger war stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der
Fahrer des Sattelzuges setzte bis zur nächsten Werkstatt seine Fahrt
fort. Der Sachschaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt. Ab 11.00
Uhr war die Fahrbahn wieder frei. Der Verkehr staute sich nach dem
Unfall auf eine Länge von ca. drei Kilometern zurück. Bis nach 11.00
Uhr herrschte dort immer noch "zähflüssiger" Verkehr. Es waren drei
Streifenwagenbesatzungen, ein Notarzt, ein Rettungswagen und die
Berufsfeuerwehr Lübeck im Einsatz.
Sonja Kurz Pressestelle
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Sonja Kurz
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Datum: 06.08.2014 - 13:02 Uhr
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