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Waldeck-Frankenberg - Wieder Betrugsmasche durch Mahnschreiben - WIN24.AG

ID: 1110433

(ots) -

Immer wieder versuchen Betrüger mit Mahnschreiben Kasse zu machen.
Meist kommen solche Schreiben aus Bulgarien oder der Türkei. Auch der
Brief der "WIN 24.AG" ist nichts anderes als ein simpler
Betrugsversuch. Der Betreff lautet "Letzte Mahnung". Die Firma, die
laut Briefkopf in Istanbul sitzt, suggeriert, dass die Empfänger an
einem kostenpflichtigen Gewinnspiel teilgenommen haben. Dafür seien
nun 354 Euro zuzüglich 19,95 Euro Mahngebühren zu bezahlen. Nur so
könne man weitere rechtliche Schritte, Verfahren- und Anwaltskosten
vermeiden. Dem Brief ist ein Gesprächsprotokoll beigefügt, dass die
Echtheit des Schreibens untermauern soll. Auf den ersten Blick macht
das Schreiben durchaus einen förmlichen Eindruck. Die Adressaten
sollen demnach auf fast alle Fragen mit einem knappen "Ja"
geantwortet haben. Auch sind in diesem Protokoll das richtige
Geburtsdatum, Adresse und Bankverbindung angegeben. Bei der
Kriminalpolizei in Korbach liegen mittlerweile einige solcher
Betrugsanzeigen vor. Die Geschädigten geben übereinstimmend an,
solche Gespräche nie am Telefon geführt zu haben. Bei näherem
Hinsehen entpuppen sich die Gesprächsprotokolle als gefälscht, sie
wimmeln von Rechtschreibfehlern. Auch die angegebene Internetseite
www.win24.ag existiert nicht. Die Betrüger spielen offenbar mit der
Namensgleichheit des deutschen Gewinnspielservices Win24.de, der sich
im Internet von diesen Machenschaften ausdrücklich distanziert. A.
Emde von der Korbacher Kriminalpolizei wundert es nicht, das
vertrauliche persönliche Daten in solchen betrügerischen Schreiben
erscheinen: "Diese Daten werden weltweit gehandelt. Immer wieder
werden Kundendaten großer Firmen von Kriminellen abgefischt und für
betrügerische Machenschaften genutzt. Erst gestern berichtete die
Presse weltweit von dem größten Datenklau der Internetgeschichte".





Tipps der Polizei: -Lassen Sie sich am Telefon nie auf ein
Gespräch mit Fremden ein- Legen Sie einfach auf -Mahnschreiben immer
auf Echtheit prüfen und nicht gedankenlos zahlen -In einigen Fällen
ist es angezeigt ,einem vermeintlichen Vertrag per Einschreiben zu
widersprechen -Wenden Sie sich im Zweifel an ihre zuständige
Polizeistation

Bild des betrügerischen Mahnschreibens in der digitalen
Pressemappe der PD Waldeck-Frankenberg

Volker König Polizeihauptkommissar


ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=44150

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg
Pommernstr. 41
34497 Korbach
Pressestelle

Telefon: 05631/971 160 oder -161
Fax: 05631/971 165
E-Mail: pp-poea-korbach-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de


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Datum: 07.08.2014 - 13:12 Uhr
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