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Polizei warnt erneut vor dem Kettentrick

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(ots) - In den letzten Wochen versuchen
Trickbetrüger wieder mit dem sogenannten Kettentrick schnelle Beute
zu machen. Die Masche der aus mehreren Personen bestehenden
Tätergruppe ist immer ähnlich. Entweder wird eine Panne oder ein
Notfall vorgetäuscht. In den meisten Fällen sind es Frauen und
Kinder, die die Geschädigten ansprechen. Die Täter scheuen auch vor
Gewalt nicht zurück und überrumpeln die zumeist älteren Opfer. Um an
den Goldschmuck ihrer Opfer zu gelangen ziehen sie deren Kopf oder
Arme auch in das Tatfahrzeug hinein und nutzen den
Überraschungsmoment. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich
bei den Verdächtigen meist um Osteuropäer und die zur Tat benutzten
Autos sind oft nicht zugelassen oder versichert.

Gesternnachmittag meldete ein Zeuge einen verdächtigen älteren
Mercedes mit Dortmunder Kennzeichen auf der Autobahnauffahrt der A44
in Aachen-Brand. Der Trickbetrüger gestikulierte und täuschte eine
Panne vor. Dem Zeugen gegenüber gab der Tatverdächtige an, dass er
kein Benzin mehr hätte und bot ihm Schmuck zum Kauf an. Als der Zeuge
zum Handy griff, flüchtete der Betrüger in hohem Tempo.

Mittwochnachmittag sprach eine Frau eine 80-jährige Aachenerin aus
dem Auto heraus an der Monheimsallee an und fragte nach dem Weg. Als
Dankeschön hängte die Trickbetrügerin der älteren Frau Modeschmuck um
und entwendete unbemerkt die Goldkette der Frau. Sonntagnachmittag
hielt ein PKW mit zwei Frauen auf der Hüls neben einem älteren Mann
an. Zwei Frauen stiegen aus und baten um Hilfe, weil ihr Vater im
Sterben liege. Deshalb wollten die Täterinnen dem 75-jährigen
Aachener eine Kette und einen Ring schenken. Obwohl der Mann dies
nicht wollte faste eine der beiden Frauen an seinen Hals und
versuchte ihm eine Modekette umzuhängen. Dagegen wehrte sich der Mann
und bemerkte dadurch nicht, dass die Täterin bereits seine Kette mit




Goldanhänger entwendet hatte. Im Juni hatten wir ebenfalls fünf
Kettentrickfälle, bei denen die Täter rücksichtslos und brutal
vorgingen. Am 15.07.2014 stürzte eine 71-jährige Frau durch das
brutale Reißen an Kette zunächst zu Boden und wurde dann durch das
Abreißen der Kette am Hals verletzt.

Die Kripo geht davon aus, dass noch weitere Personen angesprochen
wurden. Die Geschädigten werden gebeten sich unter der Telefonnummer
0241/9577-31501 (oder außerhalb der Geschäftszeiten unter
0241/9577-34210) bei der Polizei zu melden.

Iris Wüster




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205


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Datum: 08.08.2014 - 09:14 Uhr
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