"Dicker Fisch" im Fahndungsnetz -2,8 Mio Diebstahlschaden
(ots) - Waidhaus, 08.08.2014
Waidhaus. Er steht in Verdacht, seit fünf Jahren zusammen mit
seiner Freundin sein Leben durch insgesamt 28 groß angelegte
Diebstähle feudal zu finanzieren. Der 54-jährige Niedersachse wurde
am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr auf der Autobahn A 6 bei
Waidhaus durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus
kontrolliert. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich mit seinem Auto auf
der Ausreisespur Richtung Tschechien, wo er auch derzeit seinen
Wohnsitz hat. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die
Bundespolizisten fest, dass ihnen vermutlich ein dicker Fisch ins
Fahndungsnetz gegangen ist. Gegen den Deutschen besteht ein deutscher
und europäischer Untersuchungshaftbefehl. Der Mann wird durch das
Amtsgericht Passau beschuldigt, abgekoppelte Sattelauflieger samt der
darauf befindlichen Ladung auf frei zugänglichen Parkplätzen
deutschlandweit, hauptsächlich in Niederbayern und im Raum Leipzig,
gestohlen zu haben. Der gelernte Kraftfahrer hängte den Auflieger an
sein Zugfahrzeug und schleppte ihn jeweils kurzerhand weg. Der
Diebstahlschaden beläuft sich dabei auf mehr als 2,8 Mio Euro. Der
Gesuchte wurde am Freitag dem Haftrichter am Amtsgericht Weiden
vorgeführt und anschließend in die JVA Weiden eingeliefert.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Waidhaus
Vohenstraußer Straße 14, 92726 Waidhaus
Franz Völkl ____________________________________________
Bundespolizeiinspektion Waidhaus | Pressestelle Vohenstraußer
Straße 14 | 92726 Waidhaus
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Waidhaus
Vohenstraußer Straße 14 - 92726 Waidhaus
Telefon: 09652 82 06 106
E-Mail: bpoli.wai.oeffentlichkeitsarbeit(at)polizei.bund.de
Der Zuständigkeitsbereich der Inspektion umfasst die Landkreise
Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth sowie die kreisfreie Stadt
Weiden und wird charakterisiert durch zahlreiche Hauptverkehrsadern.
Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung
und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden.
Auf der Grundlage des Schengener Grenzkodex bekämpfen die Waidhauser
Bundespolizisten grenzüberschreitende Kriminalität in enger
Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie
dem Zoll.
Im bahnpolizeilichen Aufgabenspektrum setzt die BPOLI Waidhaus einen
Schwerpunkt bei der Kriminalprävention und der Gefahrenvorsorge.
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Datum: 08.08.2014 - 11:29 Uhr
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