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140813-2-K Hundeangriff in Köln-Ensen - Polizist setzt die Schusswaffe ein

ID: 1113436

(ots) - Vierbeiner wurde operiert und wird im Tierheim
betreut

In der Nacht zu heute (13. August) sind zwei Polizisten bei einem
Einsatz in Köln-Ensen von einem Hund angegriffen worden. Ein Beamter
setzte die Dienstwaffe gegen den Mischling ein und beendete so die
Attacke.

Gegen 1.40 Uhr wurden die Beamten wegen einer nächtlichen
Ruhestörung durch laute Musik in ein Mehrfamilienhaus im Luisenweg
gerufen. Bereits im Hausflur hörten die Uniformierten einen Hund, der
in der Wohnung des Ruhestörers (46) laut und aggressiv bellte. Schon
durch die geschlossene Wohnungstür gaben sich die Beamten als
Polizisten zu erkennen und forderten den 46-Jährigen auf, den
aufgebrachten Hund an die Leine zu nehmen oder ihn in einem Nebenraum
einzusperren.

Als der Angesprochene die Wohnungstür öffnete, wiesen die Beamten
ihn erneut an, sein Tier zu sichern. Der stark Alkoholisierte
befolgte diese Anweisung jedoch nicht. Wenige Sekunden später lief
der schäferhundgroße Mischling bellend an seinem Herrchen vorbei,
direkt auf einen der Beamten zu. Der Uniformierte zog sich ins
Treppenhaus zurück und forderte den 46-Jährigen auf, den Hund
einzufangen, da er sonst auf das Tier schießen müsse.

Als der Mischling weiter bellend auf den Beamten zu kam, gab der
Polizist mehrere Schüsse auf den angreifenden Hund ab. Der Hund wurde
getroffen, rannte die Treppe hinab und legte sich im Hausflur auf den
Boden.

Nun war es der stark alkoholisierte Hundehalter, der den
Polizisten aggressiv gegenüber stand. Der 46-Jährige beleidigte und
bedrohte die Beamten derart, dass sie ihn zur Verhinderung von
Straftaten und zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam brachten.

Der angeschossene Vierbeiner wurde noch in der Nacht von einem
Tierarzt behandelt. Dem Hund geht es den Umständen entsprechend gut.




Er wurde bereits in ein Tierheim gebracht, wo er jetzt von
Tierpflegern betreut wird.

Die Kriminalpolizei hat den Einsatzort begutachtet und die
vorhandenen Spuren gesichert. Erste Ermittlungen ergaben, dass durch
die Schussabgabe keine Menschen gefährdet wurden. Der 46-Jährige muss
sich jetzt wegen Beleidigung und Bedrohung verantworten. (he)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 13.08.2014 - 13:46 Uhr
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