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Fehmarn / Lübeck: Schleusungsversuch und illegale Migration; fast 40 Personen beschäftigen innerhalb von nur 24 Stunden die Bundespolizei in Puttgarden und Lübeck

ID: 1117482

(ots) -

Flüchtlingsstrom weiter auf hohem Niveau, Flüchtlinge stammen aus
Syrien, Eritrea, Palästina und Afghanistan.

Gestern Mittag, 20.08.2014, führten Beamte der Bundespolizei auf
der Vogelfluglinie Kontrollen und Befragungen durch. 5 Personen, die
sich kaum verständigen und nicht ausweisen konnten, wurden von den
Beamten im Fährbahnhof mit zur dortigen Dienststelle der
Bundespolizei genommen. Mit Hilfe eines Dolmetschers stellte sich
heraus, dass die 4 Männer und eine Frau, im Alter zwischen 23 und 62,
aus Eritrea stammen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
wurden alle 5 Personen an eine Erstaufnahmeeinrichtung
weitergeleitet.

Gestern Abend kontrollierte die Bundespolizei im Fährhafen mehrere
Pkw. In einem Fahrzeug mit schwedischen Kennzeichen konnten sich
lediglich Fahrer und Beifahrer mit Identitätspapieren ausweisen,
hatten aber nicht die für einen Aufenthalt in Deutschland
erforderlichen Papiere. Die übrigen 6 Personen hatten keine
Identitätspapiere. In den Diensträumen stellte sich im Laufe der
polizeilichen Ermittlungen heraus, dass der 36-jährigeFahrer aus
Jordanien stammt. Der 37-jährige Beifahrer, sowie die ausweislosen
Personen, 18-44 Jahre sowie Kinder im Alter von 9 und 12, stammen aus
Palästina. Die Ermittlungen gegen Fahrer und Beifahrer wegen
Schleusungsverdachtes dauern an, die übrigen 6 Personen wurden an
eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Heute Vormittag, 21.08.2014, wurden von Bundespolizisten in einem
ICE Richtung Fehmarn (Vogelfluglinie) 25 Personen ohne
Identitätspapiere kontrolliert. In Puttgarden mussten sie den Zug
verlassen und wurden aufgrund von Kapazitätsproblemen durch die
Bundespolizei nach Lübeck gefahren. Dort werden die weiteren
erforderlichen polizeilichen Maßnahmen durchgeführt.

Ersten Erkenntnissen nach stammen die Flüchtlinge fast




ausschließlich aus Syrien und Eritrea. Es handelt sich um Kinder,
Jugendliche und Erwachsene.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 21.08.2014 - 13:26 Uhr
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