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Mülheim an der Ruhr: Senioren bleiben im Focus von Trickbetrügern

ID: 1118622

(ots) - 45468 MH- Stadtteile:

Erneut muss die Polizei von mehreren Straftaten zum Nachteil
unserer älteren Mitbürger berichten und hofft auf Unterstützung bei
der Verfolgung und auch der Vorbeugung vor diesen Tätern.
Strafanzeigen nahmen die Mülheimer Beamten am Freitagmittag
(22.August) in der Teutonenstraße, der Oberhausener Straße und auf
der Buggenbeck zu Protokoll. Die Tatzeiten lagen zwischen 12 und
14:20 Uhr. Bei einem 100-jährigen Herrn und einer 89-jährigen
Seniorin gaben sich unbekannte Männer mit Westen als Wasserwerker
aus, die wegen eines Rohrbruches die Leitungen überprüfen wollten.
Dass die Geschichte erlogen war und die Männer nicht vom Wasserwerk
kamen, mussten die beiden alten Leute später schmerzlich feststellen.
Ersparnisse von einigen tausend Euro und der sorgsam gehütete
Familienschmuck spürten die Trickdiebe in kürzester Zeit, unbemerkt
von den Bewohnern, in den Verstecken auf.

Bei einer 85-Jährigen waren die Trickdiebe beinahe mit dem
sogenannten "Enkeltrick" erfolgreich, als die falsche Nichte bei der
Seniorin anrief. Wie üblich erschlich sich die Anruferin das
Vertrauen der alten Dame, die tatsächlich vom Anruf ihrer richtigen
Nichte ausging. Dreist fragte die fremde Frau nach möglichem Geld
oder Schmuck im Besitz der Frau. Offenbar erhielt sie nicht die
gewünschten Auskünfte, so dass sie das Gespräch nach geraumer Zeit
beendete.

Die Polizei kann nur wiederholt vor diesen Tätern warnen, die
manchmal aus dem Ausland agieren und Helfershelfer vor Ort nur zum
Abholen der Beute einsetzen. In vielen Fällen sind unsere betagten
Mitbürger mit diesen dreisten, oft schockierend vorgetragenen Anrufen
überfordert und können sich nicht ohne Hilfe den organisierten Banden
entziehen. Wenn sie entsprechende Anrufe oder Hinweise bekommen oder
davon erfahren, oder von verdächtigen Personen an ihrer Wohnungstür




aufgesucht werden, informieren sie unverzüglich die Polizei. In
vielen Fällen konnten die Beamten verdächtige Personen noch im Umfeld
antreffen, kontrollieren und einige auch festnehmen. Hinweise aus
Essen und Mülheim können der Polizei unter der Zentralnummer 0201-
8290 mitgeteilt werden. In akuten Situationen sollte der NOTRUF 110
gewählt werden. /Peke




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de

 
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Datum: 24.08.2014 - 13:07 Uhr
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