140829-6-K Falsche Polizisten auf frischer Tat geschnappt - Foto
(ots) -
Zivilfahnder der Kölner Polizei haben gestern Nachmittag (28.
August) drei Männer (20, 45 und 47) in Köln-Sülz festgenommen. Ihnen
wird vorgeworfen, sich kurz zuvor einer älteren Kölnerin (92)
gegenüber als Polizisten ausgegeben und diese dann bestohlen zu
haben.
Den Ermittlern war der silberfarbene Mercedes mit auswärtigem
Kurzzeitkennzeichen in den Nachmittagsstunden aufgefallen.
Offensichtlich ziellos fuhr der Wagen zunächst durch Sülz, bis die
Täter ihn im Bereich der Zülpicher Straße abstellten und zu Fuß
weitergingen. Während der 20-Jährige zum Auto zurückging und dort
wartete, verschwanden seine Komplizen in einem Mehrfamilienhaus des
"De-Noel-Platzes".
Als die beiden Täter nach etwa einer halben Stunde das Haus
verließen, griffen die Beamten zu. Schnell fanden sie Diebesgut, was
sie der 92-Jährigen Hausbewohnerin zuordnen konnten.
Eine Befragung des Opfers ergab, dass die Täter sich unter Vorlage
eines falschen Polizeiausweises Zutritt zu der Wohnung verschafft
hatten. Dort gaben sie vor, dass eingebrochen worden sei und sie nun
Spuren sichern müssten. Sie redeten ohne Unterlass auf die
Geschädigte ein und entwendeten in einem unbemerkten Augenblick
Schmuck und Bargeld.
Ein Foto des gefälschten Polizeiausweises ist unter
www.presseportal.de abrufbar.
Die drei Festgenommenen stammen aus dem süddeutschen Raum und sind
nach ersten Ermittlungen ausschließlich zur Begehung von Straftaten
nach Köln gereist. Im Fahrzeug der Betrüger fanden die Beamten
weiteres Beweismaterial, darunter auch geringe Mengen Schmuck, die
ebenfalls aus Trickdiebstählen stamme dürften.
Die Ermittler des Kriminalkommissariates 25 suchen nach möglichen
weiteren Geschädigten und fragen:
Wer ist in den vergangenen Tagen auf ähnliche Weise Opfer dieser
Betrüger geworden? Hinweise werden unter der Telefonnummer
(0221/229-0) oder per Email unter poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de
entgegengenommen.
Die bereits mehrfach einschlägig in Erscheinung getretenen Männer
werden noch heute dem Haftrichter vorgeführt. (kk)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de
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Datum: 29.08.2014 - 13:04 Uhr
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