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140903-1-BAB/LEV Rheinbrücke Leverkusen - Bußgeldstelle verhängt erstmals Fahrverbot gegen Lkw-Fahrer

ID: 1123655

(ots) - 47-Jähriger hatte elfmal Durchfahrtverbot missachtet

Erstmals seit Bestehen des seit Mitte Juni 2014 auf der
Leverkusener Rheinbrücke geltenden Durchfahrtverbots für
Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen (siehe auch Pressemeldung Nr. 4 vom
08.07.2014 und Nr. 1 vom 15.07.2014) hat die Bußgeldbehörde
Leverkusen ein Fahrverbot gegen einen Lkw-Fahrer (47) verhängt.

Innerhalb von dreieinhalb Wochen hatte der für eine deutsche
Spedition tätige Berufskraftfahrer insgesamt elfmal das
Durchfahrtverbot missachtet und die Brücke mit seinem Sattelzug
überquert. Die Ordnungsbehörde der Stadt Leverkusen hat nun einen
Bußgeldbescheid in Höhe von 1000 Euro verhängt. Außerdem erwartet den
Verkehrssünder ein einmonatiges Fahrverbot.

Die Polizei Köln wird das Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge über 3,5
Tonnen weiterhin konsequent überwachen. In Zusammenarbeit mit den
beiden Kommunen Köln und Leverkusen erfolgen die Kontrollen durch die
sogenannten "Gewichtsblitzer" auf der Brücke, aber auch durch
gezielte Maßnahmen der Autobahnpolizei.

Aufgrund der intensiven Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere aber
wegen der unmissverständlichen Beschilderung zum Verbot, wird davon
ausgegangen, dass Verstöße gegen das Durchfahrverbot mit Vorsatz
begangen werden. Die Folge ist die Verhängung eines Bußgeldes in Höhe
von 150 Euro. Dabei werden Verstöße durch ausländische Lkw-Fahrer
ebenso konsequent verfolgt wie die durch deutsche Trucker. Durch die
Ordnungsbehörden wurden bislang mehrere zehntausend Bußgeldverfahren
eingeleitet.

Nicht nur wegen des nicht unerheblichen Bußgeldes appelliert die
Polizei Köln nochmals an alle Lkw-Fahrer und die
Speditionsverantwortlichen, das Verbot im eigenen Interesse zu
beachten, da bei wiederholter Zuwiderhandlung grundsätzlich die
Anordnung eines Fahrverbots durch die zuständige Verwaltungsbehörde




in Betracht kommt.

"Unsere Maßnahmen zeigen Erfolg. Nach der Einrichtung der
Durchfahrtbeschränkung für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen mussten wir
täglich noch 1000 bis 1500 Lkw zählen, die das Verbot missachteten
und die Brücke überquerten. Mittlerweile konnte diese Quote auf rund
500 Fahrzeuge täglich gesenkt werden. Natürlich ist jeder einzelne
Lkw, der die Brücke verbotswidrig befährt, einer zu viel. Daher
werden wir die Einhaltung des Durchfahrtverbots weiterhin konsequent
überwachen", sagt der stellvertretende Leiter der Direktion Verkehr,
Polizeidirektor Georg Dissen. (lf)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 03.09.2014 - 08:38 Uhr
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