W-Salafistische Propaganda im Visier der Polizei
(ots) -
Mehrfach versuchten in Wuppertal-Elberfeld, insbesondere zur
Nachtzeit, Angehörige der salafistischen Szene, junge Menschen zu
beeinflussen und anzuwerben. Gestern Abend (03.09.2014) kontrollierte
die Polizei in der Elberfelder Innenstadt eine Gruppe, die Westen mit
dem Aufdruck "Scharia Police" trug. Das stellt einen Verstoß gegen
das Versammlungsgesetz dar; Strafverfahren wurden eingeleitet.
Wir beobachten die Salafisten im Bergischen Städtedreieck intensiv.
Wir gehen konsequent gegen strafwürdiges Verhalten vor. Die
polizeiliche Präsenz in den Innenstadtbereichen ist verstärkt. Wir
bitten die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit
salafistischen Aktivitäten unter der Notrufnummer 110 zu melden.
Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher warnt eindringlich davor,
nicht das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen: "Das Gewaltmonopol
liegt ausschließlich beim Staat! Ein Auftreten, das einschüchtert,
verunsichert oder provoziert, wird nicht geduldet. Es gibt keine
Legitimation für diese "Scharia-Polizei". Wählen Sie 110, wenn Sie
diesen Leuten begegnen."
Rückfragen bitte an:
Polizei Wuppertal
Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0202/284 2020
E-Mail: pressestelle.wuppertal(at)polizei.nrw.de
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Datum: 04.09.2014 - 17:48 Uhr
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