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43jähriger in Psychatrie eingeliefert:

Eigenen Hund aus Verärgerung getötet und Nachbarin mit Messer bedroht

- Auslöser war Hundesteuerbescheid -

ID: 1126980

(ots) - Weil ein 43jähriger Holzmindener davon überzeugt
war, dass ihn eine Nachbarin bei der Kommune wegen nicht gezahlter
Steuern für seinen Hund angezeigt hatte, tötete der Mann aus
Verärgerung seinen Mischlingshund und bedrohte anschließend die
Nachbarin mit einem Küchenmesser. Große Aufregung am gestrigen Abend
gegen 17:30 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Theodor-Storm-Straße
in Holzminden. Mitbewohner des Hauses hatten die Polizei alarmiert,
nachdem der 43jährige Wohnungsnachbar eine 51jährige Frau mit einem
Küchenmesser bedroht und sie dabei leicht verletzt hatte. Die
couragierte Frau konnte den erheblich alkoholisierten Mann allerdings
aus dem Flur vor die Wohnungstür drängen und die Tür schließen.
Daraufhin stach der Mann mehrere Male heftig in die Wohnungstür und
beschädigte sie dabei. Bei dem Angriff auf die 51jährige im
Wohnungsflur lief der Hund der Frau aus der Wohnung bzw. aus dem
Haus, was nun den Mann dazu veranlasste, laut schreiend hinter dem
Hund herzulaufen, um diesen zu töten. Im Rahmen der sofort
eingeleiteten Fahnung konnte der Mann gegen 19:00 Uhr unweit seiner
Wohnung vorläufig festgenommen werden. An der Fahndung waren
insgesamt acht Funkstreifenwagen und der Polizeihubschrauber Phoenix
93 beteiligt. Nach dem bisherigen Stand der polizeilichen
Ermittlungen war der 53jährige irrigerweise davon überzeugt, dass ihn
die Wohnungsnachbarin bei der Stadt Holzminden angezeigt hatte, weil
er für seinen gehaltenen Mischlingshund keine Hundesteuer bezahlt
hatte. Als der Steuerbescheid nun bei ihm eintraf, nahm er
offensichtlich diesen Umstand zum Anlass, seinen Hund im Bereich des
"Horstberges" zu töten. Dort schnitt er dem Hund mit dem Küchenmesser
die Kehle durch, so dass der Hund verblutete. Anschließend suchte er
wieder das Wohnhaus auf, um sich aus seiner Sicht an der




Wohnungsnachbarin zu rächen. Der 53jährige, der erheblich unter
Alkohol stand und in der Vergangenheit bereits wegen einiger
Körperverletzungsdelikte auffällig geworden war, wurde in die
geschlossene Abteilung einer psychatrischen Klinik eingeliefert. Die
Ermittlungen dauern noch an.




Rückfragen bitte an:

Polizeikommissariat Holzminden
August-Wilhelm Winsmann
Telefon: (0 55 31) 9 58-1 22
Fax: (0 55 31) 9 58-1 50
E-Mail: auwi.winsmann(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 09.09.2014 - 13:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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