Unerlaubte Einreisen: Bundespolizei bearbeitet zahlreiche Aufgriffe
(ots) - Die Streifen
der Bundespolizeiinspektion Trier treffen täglich auf Menschen, die
unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist sind und sich hier
unerlaubt aufhalten. Vielfach wurden die Personen von Schleuserbanden
nach Deutschland gebracht. Erst am Wochenende strandeten Großfamilien
in Trier. Damit auch Kinder in den Streifenwagen sicher befördert
werden können, hat die Bundespolizei weitere Kindersitze für ihre
Einsatzfahrzeuge angeschafft.
Am Montagnachmittag stellte die Bundespolizei Trier einen 32 Jahre
alten Serben fest, der eine vierköpfige serbische Familie in seinem
Fahrzeug beförderte. Sofort händigten alle Familienmitglieder ihre
Geburtsurkunden aus und äußerten Asylbegehren. Bei der Durchsuchung
fand die Bundespolizei dann auch die Pässe der Personen. Die
Ermittlungen ergaben, dass sich die Familie bereits seit zwei Wochen
in Deutschland aufgehalten hat. Gegen den Fahrer ermittelt die
Bundespolizei wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise.
Am Montagabend traf die Bundespolizei am Trierer Hauptbahnhof auf
einen 24 Jahre alter Syrer. Der führte keinen gültigen Ausweis mit,
sondern lediglich die Kopie eines Passes. Bei der Vernehmung sagte
der Mann, er sei mit dem Zug über Italien, Frankreich und Luxemburg
nach Trier gekommen. Er wurde in die Aufnahmeeinrichtung für
Asylsuchende in Trier gebracht. Mit einem kosovarischen Führerschein
ausgestattet wurde ein 32 Jahre alter Mann aus dem Kosovo von der
Bundespolizei in Trier angetroffen. Auch er wurde in die
Aufnahmeeinrichtung gebracht.
Ebenfalls am Montagabend wurden zwei 28 und 39 Jahre alte Männer
aus Bosnien-Herzegowina nach der Einreise aus Belgien von der Prümer
Bundespolizei gestoppt. Sie waren ohne Ausweise unterwegs und in
Belgien bereits als Asylbewerber gemeldet. Sie mussten zurück nach
Belgien.
Gegen Personen, die unerlaubt nach Deutschland eingereist sind,
muss die Bundespolizei, unabhängig von den eingeleiteten
Asylverfahren, Strafverfahren nach den Bestimmungen des
Aufenthaltsgesetzes einleiten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Trier
Rudolf Höser
Pressesprecher
Telefon: +49 651 436 78-1005
Mobil: +49 172-651 378 9
E-Mail: bpoli.trier.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 09.09.2014 - 15:19 Uhr
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