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Bundespolizei im Wiesneinsatz

ID: 1130949

(ots) -

Die Planungen und Vorbereitungen für das 181. Münchner Oktoberfest
der Bundespolizei laufen seit dem 6. Oktober 2013; dem Ende der
letztjährigen Wiesn. "Unsere bisherigen Konzepte haben sich bewährt,
sie müssen meist nur noch ein wenig nachjustiert werden", sagt
Inspektionsleiter Jürgen Vanselow und ergänzt: "was sich 2013 bewährt
hat, wird auch 2014 wieder Bestand haben."

Rund 400 Bundespolizisten und -innen werden ab dem 20. September
2014 zum Einsatz kommen. Für die An- und Abreise der Besucher zum
größten Volksfest der Welt gilt: "Bestmögliche Sicherheit für alle
Reisenden", sagt Jürgen Vanselow. Der Polizeidirektor ist Leiter der
Bundespolizeiinspektion München und in den 16 Festtagen für die
unmittelbar zur Theresienwiese angrenzenden Bahnhöfe und Haltepunkte,
sowie für Züge und S-Bahnen, und hier vor allem für die Sicherheit
der Reisenden zuständig. "Wir haben uns gut und intensiv vorbereitet.
Unser Schwerpunkt liegt auf der sicheren Lenkung der Reisenden sowie
auf präventiver und repressiver Kriminalitätsbekämpfung. Dabei werden
wir nicht kleinlich sein, aber ab einer gewissen Intensitätsschwelle
konsequent einschreiten!" Ein ganz besonderes Augenmerk kommt dabei
der bewährten Videoüberwachung in Bahnhöfen, Haltepunkten und
S-Bahnen zu. Im zurückliegenden Jahr leistete diese Technik wichtige
Unterstützung bei der Aufklärung von Straftaten.

Die Münchner Bundespolizei verdoppelt ihre Einsatzstärke beinahe
und erfährt während der Oktoberfesttage personelle Unterstützung,
nahezu aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Verstärkungskräfte kommen
aus St. Augustin, Bad Bergzabern, Bayreuth, Berlin, Bremen, Dad
Düben, Deggendorf, Duderstadt, Frankfurt/Oder, Hannover, Hünfeld,
Kassel, Pirna, Potsdam, Rosenheim, Selb, Waidhaus und Waldmünchen.

Ein Tätigkeitsschwerpunkt wird die Verhinderung von




Tachendiebstählen sein. "Gerade hier können Wiesnreisende aber auch
viel für Ihre eigene Sicherheit tun", sagt Jürgen Vanselow und
bittet: "schützen Sie sich auch selbst vor unliebsamen
Überraschungen."

Die Tipps der Bundespolizei:

- Wertsachen verschlossen in verschiedenen Innenta-schen, nah am
Körper tragen,
- Handtaschen und Rucksacktaschen stets verschließen und möglichst
immer mit Verschlussseite nach innen zum Körper tragen,
- Geldbörsen nie aus der Hand legen; anderen keinen Einblick
gewähren.

"Sie helfen uns ganz besonders, wenn Sie Ihre
Ta-schen/Gepäckstücke nie unbeaufsichtigt lassen" merkt Jürgen
Vanselow an.

Allein am Einsatzschwerpunkt "Hackerbrücke" werden mehr als 100
Bundespolizisten eingesetzt. Für sie gilt es, vor allem an den
besucherstarken Zeiten den Ab- und Zugang zu den Bahnsteigen zu
regeln. "Der Bahnsteig kann nur eine begrenzte Menge an Personen
aufnehmen. Sollten es die Besucherströme notwendig machen, werden wir
die Abgänge sichern und die Reisenden über die Brücke zum
Hauptbahnhof durchleiten. Bei noch dichterem Personenverkehr kann es
u.U. erforderlich sein, dass wir gemeinsam mit der Landespolizei auch
die bekannte kurzfristige Sperrung der Hackerbrücke durchführen
werden, wobei dies mit einer weiträumigen Ableitung des
Personenverkehrs einhergehen würde", so Polizeidirektor Jürgen
Vanselow zur "Blockabfertigung".

Dabei wird auf der Hackerbrücke auch wieder der "LauKw", von
Wiesngästen liebevoll als "blau-weißer Partybus" bezeichnet, zum
Einsatz kommen. Ebenso wie polizeiliche Kommunikationsmanager.
Mittels Durch-sagen polizeilicher Informationen werden die
Besucher-massen auf der Hackerbrücke gelenkt. Die Bundespolizei
bittet Fahrradpendler während der 16 Oktoberfesttage ihre Fahrräder
nicht auf der Hackerbrücke abzustellen. Durch die Enge in den
Gehbereichen kam es zurückliegend zu Beschädigungen an Fahrrädern.
Teilweise mussten diese auch von der Bundespolizei entfernt werden,
um Verletzungen durch Stürze - gerade im Zugangsbereich der Treppen
zum Bahnsteig - vorzubeugen.

Ein Tipp von Jürgen Vanselow für über die Hackerbrücke abfahrende
Wiesnbesucher: "Fahren Sie bitte mit der nächsten einfahrenden S-Bahn
zwei oder drei Stationen in ihrer Linienrichtung in die Innenstadt
oder nach Laim und warten an einem anderen Haltepunkt auf "Ihre"
S-Bahn. Damit machen sie Platz für nachströmende Wiesnheimkehrer und
verhindern eine Bahnsteigüberfül-lung." Sollte es im S-Bahnverkehr an
der Hackerbrücke zu Verzögerungen kommen, kann man in rund zehn
Minuten auch über die Arnulfstraße sicher zum Hauptbahnhof gelangen.

Am Hauptbahnhof werden vor allem zu Schwerpunktzeiten gegenläufige
Menschenströme aufeinandertreffen. Die Bundespolizei bittet die in
München ankommende Bahnnutzer möglichst zügig den Hauptbahnhof zu
verlassen. Nutzen Sie dazu auch den Fußweg zur knapp zehn Gehminuten
entfernten Festwiese. Achten Sie bitte dabei auf die am Ausgang
Arnulfstraße und im Zwischengeschoss angebrachte Beschilderung. Um
Geduld bittet die Bundespolizei auch an den Bahnsteigen und in den
Zügen. Sofern Züge massiv überfüllt sind, dürfen sie aufgrund von
Sicherheitsbestimmungen nicht abfahren. Hier der Rat der
Bundespolizei: Verlassen sie sich nicht auf den letzten Zug, der
München in Richtung Heimat verlässt. Wählen Sie lieber eine frühere
Alternative.

"Die Bundespolizei wünscht allen Besuchern des Oktoberfestes 2014
eine schöne und sichere Wiesn."




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 17.09.2014 - 09:25 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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