Alles nur ausgedacht - Polizei setzt auf Information und Aufklärung
(ots) - Die Polizei gibt Entwarnung nach einem
Polizeieinsatz, wonach am Donnerstagnachmittag ein neunjähriger Junge
an einer Bushaltestelle im Ernst-Thälmann-Ring von einem Mann
angesprochen und mit Bonbons zum Mitfahren aufgefordert worden sein
soll. Nach solchen Informationen greifen bei der Polizei sofort
Maßnahmen, um den Sachverhalt möglichst schnell aufzuklären.
Gegebenenfalls wird der Tatort stärker bestreift, Lehrer oder
Erzieher informieren ihrerseits die Eltern. Während der Schüler nun
eine durchaus detaillierte Personenbeschreibung des Mannes mit seinen
auffälligen Tätowierungen abgab, das Auto beschrieb und erzählte, wie
er vom Mann daran gehindert wurde, in den Bus zu steigen, versuchten
Polizisten des Reviers Greifswald mögliche Zeugen zu ermitteln.
Letztendlich stellte sich heraus, dass der Junge sehr wohl mit dem
Bus mitgefahren, aber an der Haltestelle seinen Sportbeutel vergessen
und deshalb noch mal zurücklaufen musste. Offensichtlich in Sorge,
wegen der späteren Zeit des Eintreffens zu Hause Ärger zu bekommen,
hat er sich die Geschichte ausgedacht. Da staunten dann auch die
Polizisten nicht schlecht. Bleibt zu hoffen, dass der Junge dennoch
gut in den Schlaf gekommen, aus der Sache gelernt und sich
vorgenommen hat, zukünftig besser bei der Wahrheit zu bleiben. (Nur
mit Augenzwinkern gemeint: Die "stehengebliebene Uhr" hätte es
vielleicht auch getan.) Unabhängig davon bleibt den Eltern zu
versichern, dass die Polizei auch zukünftig mit aller Sorgfalt und
Ernsthaftigkeit entsprechenden Anzeigen nachgehen wird. Aus
nachvollziehbaren Gründen sind die Mitbürger immer besorgt, dass es
im Zusammenhang mit dem Ansprechen von Kindern zu strafbaren
Handlungen gegenüber diesen kommen könnte.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971 / 251-1140/-1141
E-Mail: pressestelle.piank(at)polizei-nb.de
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Datum: 26.09.2014 - 11:21 Uhr
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