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(564/2014) Geänderte Geschwindigkeitsbegrenzung im Autobahndreieck

Drammetal aufgrund eines deutlichen Anstieges der Unfallzahlen

ID: 1135731

(ots) - GÖTTINGEN (bs/jk) - Als Reaktion auf den Anstieg
der Verkehrsunfallzahlen wurde im Autobahndreieck (AD) Drammetal und
hier im Abfahrtsbereich von der BAB 38 auf die BAB 7 in Fahrtrichtung
Kassel (sog. Ohr) am Freitag (26.09.14) als Sofortmaßnahme zur
Verhinderung weiterer Unfälle durch die Autobahnmeisterei Göttingen
bis auf weiteres die Geschwindigkeit an dieser seit Jahren
bestehenden Unfallhäufungsstelle auf 30 km/h bei Nässe herabgesetzt.
Zusätzlich weisen Schilder auf eine bestehende Schleudergefahr bei
Nässe hin. Die Maßnahme wurde mit der Autobahnpolizei Göttingen
abgestimmt.

Für den Aufbau der Beschilderung musste das AD Drammetal in
Fahrtrichtung Kassel (A 7) am Nachmittag kurzfristig eine halbe
Stunde gesperrt werden.

Die Auswertung der aktuellen Unfallstatistik für diese spezielle
Unfallhäufungsstelle ergab, dass es in diesem Jahr bereits zu 48
Verkehrsunfällen (VU) gekommen ist, allein 43 davon bei Nässe. Dabei
wurden sieben Menschen leicht verletzt, so Burkhard Schramm, Leiter
der Autobahnpolizei Göttingen. Damit ist der bisherige, im Jahr 2009
festgestellte negative Jahresspitzenwert von 40 Verkehrsunfällen,
bereits zum jetzigen Zeitpunkt deutlich überschritten.

Nach der zunächst aufgrund von baulichen Maßnahmen
(Betonleitwände) positiven Entwicklung im Jahr 2010 (15 VU),
erfolgte im Jahr 2011 erneut ein Anstieg auf 36 Verkehrsunfälle. In
der Folge wurden daher zusätzliche Warntafeln (rot/weiße Warntafeln,
"Kurve", Radarkontrolle) installiert. Geschwindigkeitsüberwachungen
wurden weiter intensiviert. Im Jahr 2012 war dann zunächst ein
leichter Rückgang auf 29 VU feststellbar. Für 2013 stieg dieser Wert
jedoch wieder auf 34 an.

Ursächlich für die Unfälle war in der Vergangenheit in den meisten
Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit überwiegend




ortsunkundiger Verkehrsteilnehmer, die, insbesondere bei Nässe, durch
den sich zuziehenden Auffahrtsbereich zur A7 "überrascht" wurden.

Vielfach war auch ein Überholen unter Mitbenutzung der Sperrfläche
im Bereich der Fahrbahnverengung zu beobachten, wodurch die
Verkehrsteilnehmer dann ebenfalls mit zu hoher Geschwindigkeit in den
Kurvenbereich einfuhren. Auf Grund dessen wurde im letzten Jahr
zusätzlich ein Überholverbot verfügt. Eine im Jahr 2013 erfolgte
Griffigkeitsprüfung der Fahrbahn führte zu keinen konkreten
Beanstandungen. Dennoch ist eindeutig feststellbar, dass immer wieder
Fahrzeuge im Kurvenbereich bei Nässe auch trotz Einhaltung der
vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit verunfallen.




Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Göttingen
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Telefon: 0551/491-2017
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http://www.pi-goe.polizei-nds.de


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Datum: 26.09.2014 - 16:15 Uhr
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