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17-Jähriger erlaubt sich üblen Scherz: Zwei Polizeieinsätze aufgrund des Missbrauchs von Notrufen

ID: 1137833

(ots) - Lfd. Nr.: 1388

Einen üblen Scherz hat sich ein 17-jähriger Dortmunder gestern
(30. September) erlaubt: Zweimal wählte er - offensichtlich ohne
einen realistischen Grund - den Notruf 110 und löste damit jeweils
einen Polizeieinsatz aus.

Der erste Notruf ging gegen 2.15 Uhr bei der Polizei Dortmund ein.
An der Ecke Linienstraße/Leopoldstraße befänden sich Randalierer,
teilte der Anrufer mit. Es werde mit Flaschen geworfen. Vor Ort
trafen die eingesetzten Beamten eine Gruppe von fünf Männern. Von
Randalierern oder Glasscherben keine Spur. Die Gruppe saß ruhig
beisammen.

Die Beamten überprüften die jungen Männer. Der Name des
Mitteilers, den er beim Anruf angegeben hatte, war jedoch nicht
dabei. Der Einsatz war beendet.

Gegen 2.40 Uhr dann ein Déjà-vu: Erneut ein Notruf über 110.
Dieselbe Örtlichkeit, derselbe Grund. Randalierende Männer. Derselbe
Name des Anrufers, aber eine andere Telefonnummer. Vor Ort: Erneut
dieselbe Gruppe junger Männer und erneut alles ruhig.

Die Beamten entschieden sich spontan, die angegebene Mobilnummer
des letzten Anrufers zu wählen. Und siehe da: Es klingelte bei einem
der Männer in der Hosentasche. Der 18-jährige Besitzer des Handys,
auch ein Dortmunder, gab sich überrascht.

Wie sich im Laufe der weiteren Gespräche herausstellte, hatte sich
einer seiner Freunde das Telefon ausgeliehen. Mit seinem eigenen
Handy und mit dem des Freundes wählte dieser nach ersten
Erkenntnissen die 110. Dass dies ohne Grund nicht erlaubt ist, wollte
der alkoholisierte junge Mann nicht ganz verstehen.

Er wurde zu einer Polizeiwache gebracht, wo ihn kurze Zeit später
ein Erziehungsberechtigter abholen durfte. Den jungen Dortmunder
erwartet nun eine Anzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen. Das
mögliche Strafmaß reicht von einer Geldstrafe bis zu einer




Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren.

Die Polizei betont in diesem Zusammenhang noch einmal: Die 110 ist
die Notruf-Nummer der Polizei. Bitte wählen Sie diese Nummer nur,
wenn Sie sich in einer Not- oder Gefahrenlage befinden, Sie eine
Straftat beobachtet haben oder Hinweise zu einer Tat geben wollen.
Ein unnötig getätigter Notruf kann die Leitung für ein dringendes
Hilfeersuchen blockieren!




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1028
Fax: 0231-132 1027
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/


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Datum: 01.10.2014 - 11:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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