Übler Scherz an der Bahnstrecke Frankfurt - Fulda
(ots) -
- Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr-
Einen üblen Scherz haben sich noch unbekannte Täter erlaubt, als
sie heute Nacht auf der Bahnstrecke Fulda in Richtung Frankfurt am
Main eine große Holzpuppe auf die Gleise legten.
Der Lokführer eines Nachtzuges hatte zwischen Langenselbold und
Niedermittlau plötzlich etwas in den Gleisen erkannt, was nach dem
ersten Anschein ein Mensch hätte sein können. Sofort leitete er eine
Notbremsung ein, was aber die Kollision nicht mehr verhindern konnte.
Nachdem der Zug zu Stehen kam, verließ der Lokführer den Zug und
suchte den Bereich ab, um einer eventuell verletzten Person zu
helfen. Hierbei stellte er fest, dass sich wohl um einen üblen Scherz
handelte. Was er in den Gleisen fand, war eine große Holzpuppe, die
aufgrund ihrer Größe durchaus den Eindruck eines Menschen vermitteln
konnte.
Wenig amüsiert legte er die Puppe neben die Gleise, verständigte
die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main und setzte dann seine
Fahrt in Richtung Frankfurt am Main fort.
Als eine Streife der Bundespolizei in dem Bereich eintraf, war die
Puppe verschwunden. Vermutlich hatten die Täter, das Ganze aus
sicherer Entfernung beobachtet und dann die Puppe wieder an sich
genommen.
Durch den Vorfall kam es bei insgesamt drei Zügen zu Verspätungen.
Zu den Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr sucht die Bundespolizei nach Zeugen. Unter der
Telefonnummer 069/130145 1103 können sich Zeugen direkt mir der
Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main in Verbindung setzen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/130145 1010; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 06.10.2014 - 13:37 Uhr
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Langenselbold/Niedermittlau/Main Kinzig Kreis
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