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141007-4-K Australische Wildtiere im Kölner Südosten ausgebrochen - Polizei im Einsatz

ID: 1140974

(ots) - Beuteltiere der Gattung Macropodidae findet man
gemeinhin in Australien. Oder auch auf Neuguinea. Im extremen
Einzelfall allerdings auch im tiefsten Rheinland - auf den
Hinterläufen in Richtung Köln-Zündorf hüpfend. So geschehen am
Dienstagvormittag (7. Oktober).

Gegen 9.30 Uhr alarmierte eine Pflegekraft eines Streichelzoos am
Tulpenweg die Leitstelle der Polizei. Augenscheinlich hatte eine dort
residierende Känguru-Kleinfamilie sich zuvor die Mühe gemacht, ein
Gattertor des umfangreichen Geheges von innen zu öffnen. Anschließend
hatte sich das Trio quasi selbst in die vermeintliche Freiheit
entlassen. Wobei die Känguru-Mutter mit ihrem Jungtier lediglich auf
das Gelände eines angeschlossenen Gartencenters gelangte. Dem dritten
"possierlichen Ausbrecher" gelang allerdings kurzzeitig die Flucht in
die freie Wildbahn. Über die Zufahrt zum Gartencenter hoppelte das
vorwitzige Tier in Richtung der Zündorfer Hauptstraße.

Weit kam es gottlob aber nicht mehr. Bereits vor dem Eintreffen
zweier eingesetzter Streifenwagenbesatzungen konnte das
Pflegepersonal das völlig verwirrte und verängstigte Känguru wieder
in das Gehege zurückleiten. Ebenso wie das auf dem
Gartencenter-Gelände ständig hakenschlagende Muttertier, das
gegenüber den nun unterstützenden Einsatzkräften allerdings sehr
unkooperativ auftrat. Allein deren gutes Zureden bewirkte - nichts.
Unter Anleitung des Zoobetreibers wurde das Känguru dann äußerst
behutsam und verständnisvoll gegen 10.30 Uhr in sein Gehege
zurückgelenkt.

Sehr viel zeitaufwändiger gestaltete sich die Jagd nach dem
Albino-Jungen, das sich in eine dichtbewachsene Pflanzung
zurückgezogen hatte. Immer wieder entwischte das kleine Beuteltier
ins Grüne. Letztendlich gelang es den Pflegern erst nach 11 Uhr, auch
den kleinsten Ausreißer ins Gehege zurück zu bugsieren.





Zur Stunde kaut das Trio emsig auf Gräsern und Blättern herum.
Scheinbar teilnahmslos. Es steht zu hoffen, dass die Kängurus aktuell
nicht schon den nächsten Ausbruchsversuch planen. Im Allgemeinen
gelten "Macropodidae" immerhin als nachtaktiv.... (cg)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 07.10.2014 - 15:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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