Rotlichtfahrt, Unfallflucht und Alkohol im Blut: Autofahrt eines 19-Jährigen endet im Gewahrsam
(ots) - Lfd. Nr.: 1429
Ein 19-jähriger Mann aus Bochum hat heute (8. Oktober) am frühen
Morgen die Polizei Dortmund auf Trapp gehalten. Er fiel in der
nördlichen Innenstadt gleich durch mehrere Vergehen auf.
Auf der Bornstraße hatte ihn ein anderer Autofahrer dabei
beobachtet, wie er über eine rote Ampel fuhr. Als der 20-jährige
Dortmunder an einer weiteren Ampel neben dem Golf des Bochumers zu
stehen kam, sprach er ihn darauf an. Nach ersten Angaben beleidigte
der Bochumer ihn und seinen 19-jährigen Beifahrer daraufhin.
Doch bei der Beleidigung blieb es nicht. Denn als der Dortmunder
weiterfuhr, rammte ihn der Bochumer Zeugenangaben zufolge zunächst
seitlich und anschließend von hinten. Der 20-Jährige kam daraufhin
von der Fahrbahn ab. Auch dies genügte dem Verfolger jedoch nicht. Er
setzte sein Fahrzeug zurück und fuhr dem Dortmunder noch einmal auf.
Dessen Wagen kollidierte mit einem Zaun. Anschließend setzte der
19-Jährige offenbar sein Auto zurück und fuhr davon.
Sein Auto fanden die verständigten Polizeibeamten schließlich in
der Gronaustraße wieder - geparkt am Fahrbahnrand. Dort hatte der
Fahrer beim Einparken offenbar erneut einen Schaden an einem anderen
Auto verursacht. Den 19-Jährigen trafen die Beamten noch in der Nähe
seines Fahrzeugs an.
Als sie ihn kontrollieren wollten, verlor der Mann schließlich
auch noch zwei Kennzeichen aus seiner Jacke. Er hatte sie zuvor
augenscheinlich von seinem Fahrzeug entfernt. Zum Sachverhalt an sich
wollte sich der Bochumer nicht weiter äußern. Er gab in seiner ersten
Aussage lediglich an, ein Glas Whiskey getrunken und einen Unfall
gebaut zu haben.
Nach entsprechenden Tests geht die Polizei Dortmund davon aus,
dass der Mann unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand. Er
wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten vorläufig festgenommen und
dem Polizeigewahrsam zugeführt. Von dort wurde er am Morgen nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ihn erwarten nun
Strafverfahren unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den
Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1028
Fax: 0231-132 1027
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Datum: 08.10.2014 - 15:11 Uhr
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