++ Rund um das Fahrrad: Polizei setzt auf Kontrollen ++
(ots) -
Rund um das Fahrrad: Polizei setzt auf Kontrollen
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Rotenburg. Mehr als zwanzig junge Polizistinnen und Polizisten
waren am frühen Donnerstagmorgen in der Stadt unterwegs. Grund für
die außergewöhnlich hohe Polizeipräsenz waren Kontrollen des
morgendlichen Radfahrerverkehrs. In der Fußgängerzone, am
Diakoniekrankenhaus und beim Eurobau hatten sich die Beamten postiert
und zahlreiche Fahrradfahrer angehalten. Zielrichtung der Aktion war
natürlich die Verkehrssicherheit zu Beginn der dunklen Jahreszeit.
Aber auch die Besitzverhältnisse der Räder wurden an Ort und Stelle
überprüft.
Seit 2009 setzt sich die "Arbeitsgruppe Sattel" der Rotenburger
Polizei intensiv mit dem Kriminalitätsphänomen Fahrraddiebstahl
auseinander. Mit Erfolg, denn nicht nur die Zahl der geklauten Räder
konnte im vergangenen Jahr von 400 auf 150 gesenkt werden. Auch die
Aufklärungsquote dieser Taten stieg im Gegensatz zum Bundes- und
Landestrend über die Jahre deutlich an.
Am Vormittag hatte sich Kriminaloberkommissar Karsten Wittke und
seine Mannschaft beim Rotenburger Ratsgymnasium angekündigt. Dort
setzte die Polizei ihre Kontrollen mit den Rädern mehrerer
Schuljahrgänge fort. Statt Physik oder Erdkunde stand die Sicherheit
der Bikes von rund hundert Schülerinnen und Schülern auf dem
Stundenplan. Auch hier war das Augenmerk der Ordnungshüter zunächst
auf die Technik gerichtet. Funktionert das Licht, funktionieren die
Bremsen - das waren die ersten Fragen der Polizisten. Später wurden
die Räder im Onlineportal "Speichenkommissar" registriert. Diese
Datenbank, auf die die Polizei im Fall einer Besitzüberprüfung
zugreifen kann, erleichtert die Arbeit der Beamten ganz enorm. Nicht
nur aufgefundene Räder konnten ihren Eigentümern so zugeordnet
werden, auch Fahrraddiebe ließen sich dank der gespeicherten Daten
überführen.
Ab 12 Uhr hatte die radfahrende Rotenburger Bevölkerung auf dem
Pferdemarkt die Möglichkeit Fahrräder online registrieren zu lassen.
Mit einem Info-Stand präsentierte sich die Polizei und stand
interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. " Unser
neuer Slogan lautet: Anschließen statt Abschließen", so Karsten
Wittke. "Es ist wesentlich schwieriger, ein Fahrrad zu stehlen, das
an eine Laterne oder einen Fahrradständer angekettet ist."
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Heiner van der Werp
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 16.10.2014 - 13:06 Uhr
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