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Nach Rangierunfall ermittelt Bundespolizei gegen Bahnmitarbeiter

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(ots) -

Am Sonntag, den 05.10.2014 kam es in den Abendstunden zu einem
Rangierunfall im Bahnhof Westerland. Dadurch wurden ein Waggon für
den Motorradtransport und ein Flachwagen des DB Sylt Shuttles aus dem
Gleis gedrückt, so dass eine Beladung des Autozuges nur noch über das
Entladetermial möglich war. Es kam zu erblichen Verzögerungen für die
Nutzer des Autozuges. Die Bundespolizei, die für die Sicherheit im
Bahnverkehr zuständig ist, hatte seinerzeit die Ermittlungen
aufgenommen, um zu klären wie es zu diesem Unfall kommen konnte.

Durch Befragung des Fahrdienstleiters und des Rangierpersonals
konnten jetzt Hintergründe zu dem Rangierunfall ermittelt werden. Der
Autozug sollte aufgrund des erhöhten Rückreiseverkehrs verlängert
werden. Dazu wurde der sog. "Motorradwagen", der am Ende eines
Autozuges platziert wird, abgekoppelt und abgestellt; dann wurden
die Rangierarbeiten fortgesetzt. Zwischenzeitlich hatte sich dieser
Motorradwagen selbstständig in Bewegung gesetzt und war mit einem
Flachwagen des Autozuges kollidiert. Als Tatzeit konnte 19.15 Uhr
ermittelt werden.

Die Ermittlungen der Bundespolizei richten sich derzeit gegen
einen 55-jährigen Bahnmitarbeiter, der als Rangierer an diesem Tag
fungierte und möglicherweise den abgestellten Waggon nicht
ausreichend gesichert hatte.

Ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs wurde
eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178
Fax: 0461/ 31 32 - 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de




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Datum: 16.10.2014 - 15:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOL-FL
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Sylt/Westerland



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