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141017-3-K Anabolikalabor im Wohnzimmer -Fotos-

ID: 1146316

(ots) -

Die Polizei Köln hat gestern Mittag (16. Oktober) die Wohnung und
Räume der Arbeitsstelle eines Mannes (33) in Köln-Porz durchsucht.
Der Kölner steht im Verdacht, gewerbsmäßig mit bedenklichen
Arzneimitteln gehandelt zu haben.

Ein anonymer Hinweis führte die Ermittler Ende September diesen
Jahres auf die Spur des Tatverdächtigen. Es wurde bekannt, dass der
33-Jährige in seiner Wohnung und an seiner Arbeitsstelle Substanzen
lagerte, aus denen er anabole Steroide herstellte.

In der noch nicht vollständig bezogenen Wohnung in der Hauptstraße
hatte sich der "Amateurlaborant" einen Lagerbestand aus mehreren 1000
leeren Ampullen und literweise Grundsubstanzen angelegt. Auf einem
Tisch waren Apparaturen zum Mischen, Abfüllen und Versiegeln der
Präparate aufgebaut. Ebenso fanden die Polizisten diverse
Etikettenbögen mit professionellen Aufklebern. Die Label hatte der
Täter selbst entworfen und kennzeichnete damit seine illegalen
Produkte.

Nach bisherigen Ermittlungen hatte der 33-Jährige aus einer
finanziellen Notlage heraus den Entschluss gefasst, Anabolika
herzustellen und zu vertreiben. Im Internet beschaffte er sich zum
einen eine Anleitung zur Herstellung und zum anderen die
Grundsubstanzen aus dem asiatischen Raum. Die Ampullen verkaufte er
anschließend an Kontakte, die er in Sportstudios geknüpft hatte.

Es ist davon auszugehen, dass mittlerweile fast 1000 der
abgefüllten Ampullen im Umlauf sind.

Die Ermittler raten dringend davon ab, vermeintliche anabole
Steroide, die mit den abgebildeten Labeln gekennzeichnet sind, zu
injizieren. Hierbei handelt es sich um illegal hergestellte
Substanzen, deren mögliche Gesundheitsgefährdung nicht geprüft ist.

Der 33-Jährige muss sich nun in einem Strafverfahren wegen des
Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz verantworten. Er ist bislang




wegen Betrugs- und Gewaltdelikten in Erscheinung getreten (kk)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 17.10.2014 - 13:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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