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141019-2. Herbstoffensive gegen den Einbruchdiebstahl - Polizeibeamte nehmen sieben mutmaßliche Einbrecher fest

ID: 1146808

(ots) - Tatzeit: 17. bis 19.10.2014 Tatorte:
Hamburg-Marienthal, -Lohbrügge, -Billstedt, -Eidelstedt

Hamburger Polizeibeamte haben sieben Tatverdächtige im Alter von
14, 15, 16, 17, 21, 23 und 41 Jahren wegen des Verdachts des
Einbruchdiebstahls vorläufig festgenommen. Das Landeskriminalamt hat
die jeweiligen Ermittlungen übernommen.

Fall 1 Ein Anwohner der Rantzaustraße (Hmb.-Marienthal) hörte
heute Morgen gegen 01:00 Uhr Scheiben klirren und alarmierte sofort
die Polizei. Als die Beamten des Polizeikommissariates 37 am Tatort
eintrafen, hörten sie weiteres Scheibenklirren. Auf der Suche nach
dem Tatort entdeckten sie in einem Gebüsch einen Jugendlichen. Der
15-Jährige versuchte noch zu flüchten, konnte aber vorläufig
festgenommen werden. Bei ihm wurde eine Tischdecke sichergestellt.
Wie sich herausstellte, waren an einem Einzelhaus die Scheibe der
Terrassentür eingeschlagen und im Haus mehrere Schränke durchsucht
worden. Die Geschädigte (86) gab an, von dem Einschlagen der Tür
aufgeweckt worden zu sein. Anschließend habe sie aus dem Erdgeschoss
Stimmen gehört. Nach erster Durchsicht wurde Schmuck entwendet. Die
bei dem Tatverdächtigen gefundene Tischdecke erkannte sie als ihr
Eigentum wieder. Beamte des Kriminaldauerdienstes übernahmen die
weiteren Ermittlungen. Der 15-jährige, aus Syrien stammende
Tatverdächtige, machte keine Aussage. Er wurde nach seiner
erkennungsdienstlichen Behandlung einem Haftrichter zugeführt.
Mindestens ein Mittäter dürfte noch flüchtig sein. Die Ermittlungen
hierzu dauern an.

Fall 2 Eine halbe Stunde später wurde in einer Gaststätte im
Richard-Linde-Weg (Hmb.-Lohbrügge) die Alarmanlage ausgelöst. Mehrere
Funkstreifenwagenbesatzungen des PK 43 stellten sich daraufhin an den
möglichen Fluchtwegen auf, während sich Zivilfahnder dem Gebäude




näherten. In diesem Moment bemerkten sie auf dem Vordach der
Gaststätte zwei junge Männer, die im Begriff waren, zu flüchten. Die
21 und 23 Jahre alten Deutschen konnten an der Flucht gehindert,
vorläufig festgenommen und dem PK 43 zugeführt werden. Sie hatten
mehrere Flaschen Spirituosen aus der Gaststätte entwendet. Das
Landeskriminalamt 172 übernahm die weiteren Ermittlungen. Den
Beschuldigten wurde rechtliches Gehör angeboten. Anschließend wurden
sie (der 23-Jährige nach erkennungsdienstlicher Behandlung) mangels
Haftgründen entlassen.

Fall 3 Ein Mieter (54) stellte am Freitagabend fest, dass in seine
Wohnung am Hilpertweg (Hmb.-Eidelstedt) eingebrochen wurde; sein
Wohnzimmerfenster stand offen. Im Wohnzimmer traf er auf einen
Einbrecher, der bereits eine Lederjacke gestohlen und angezogen
hatte. Weiteres Stehlgut hatte der Fremde bereits zum Abtransport
bereitgelegt. Der 54-Jährige alarmierte die Polizei und verwickelte
den Eindringling bis zu deren Eintreffen in ein Gespräch. Beamte des
Polizeikommissariates 27 nahmen den 41-jährigen Hamburger vorläufig
fest und führten ihn dem PK 27 zu. Eine Tasche des Tatverdächtigen
mit Einbruchwerkzeug stellten sie sicher. Der Kriminaldauerdienst
übernahm die weiteren Ermittlungen. Dem Beschuldigten wurde
rechtliches Gehör angeboten. Anschließend wurde er dem Haftrichter
zugeführt.

Fall 4 Eine Zeugin beobachtete Freitagabend in der Straße
Sonnenland (Hmb.-Billstedt) drei Jugendliche, die gerade versuchten,
die Hauseingangstür eines Mehrfamilienhauses aufzubrechen. Sie rief
umgehend die Polizei über Notruf. Die Zeugin sah anschließend, wie
die Tatverdächtigen Richtung Kapellenstraße flüchteten. Aufgrund
ihrer abgegebenen Personenbeschreibung konnten Beamte des PK 42 die
Drei wenig später antreffen und vorläufig festnehmen. Bei den 14, 16
und 17 Jahre alten Beschuldigten stellten die Polizisten insgesamt
zwei Messer, Handschuhe und Schraubendreher sicher. Am Tatort wurden
diverse Hebelspuren an der Eingangstür gesichert. Die Beschuldigten
wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen (der 17-Jährige
nach erkennungsdienstlicher Behandlung) mangels Haftgründen an die
Erziehungsberechtigten übergeben.

Die Hamburger Polizei bedankt sich bei den aufmerksamen Zeugen für
ihre Hinweise, die wieder zu entsprechenden Festnahmen geführt haben.
Bitte verständigen Sie die Polizei weiterhin über ihre verdächtigen
Beobachtungen über den Notruf 110.

Sy.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Karina Sadowsky
Telefon: 040/4286-56214
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de


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Datum: 19.10.2014 - 12:12 Uhr
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