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Weniger Wohnungseinbrüche und eine höhere Aufklärungsquote - Innenminister Jäger: Die Strategie der Polizei NRW gegen mobile Einbrecherbanden zeigt Erfolge

ID: 1147053

(ots) - Das Konzept "Mobile Täter im Visier" (MOTIV),
mit dem die NRW-Polizei gegen überregional agierende Einbrecherbanden
vorgeht, ist erfolgreich. Das belegen die heute in Düsseldorf
vorgelegten Zahlen. Seit dem Start vor einem Jahr haben die
Spezialisten des Landeskriminalamtes und der NRW-Polizei 470 mobile
Intensivtäter identifiziert. 252 davon brachten sie hinter Schloss
und Riegel. "Mit diesem intelligenten Konzept erhöhen wir den
Fahndungs- und Ermittlungsdruck auf die Intensivtäter ganz deutlich",
sagte Innenminister Ralf Jäger heute in Düsseldorf. "Wir bündeln die
Ermittlungen landesweit in 16 spezialisierten Dienststellen, die eng
miteinander vernetzt sind. Das macht die Arbeit der Einbruchsexperten
so effektiv."

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ging im ersten Halbjahr 2014 im
Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent zurück. Die Aufklärungsquote
stieg um 2,9 Prozentpunkte. In 41,6 Prozent aller Fälle schafften es
die Einbrecher nicht, die Wohnungen zu öffnen. Es blieb beim Versuch.
"Weniger Einbrüche und eine höhere Aufklärungsquote - unsere
Doppelstrategie aus Prävention und verstärkter Strafverfolgung
wirkt", hob Jäger hervor.

Trotz dieser guten Entwicklung gibt es für die NRW-Polizei keinen
Grund zur Entwarnung. Deshalb beginnt sie heute eine Aktionswoche zum
Einbruchsschutz. Die Experten der Kriminalpolizei informieren
landesweit auf Veranstaltungen und mit Aktionen über die
Möglichkeiten, seine vier Wände vor Einbrechern wirksam zu schützen.
"Die Rechnung ist dabei ganz einfach: Je besser der Einbruchschutz
desto weniger erfolgreiche Wohnungseinbrüche gibt es", erklärte der
Innenminister. Außerdem wird die Polizei mit überregionalen und sogar
länderübergreifenden Kontrollen den Fahndungsdruck auf mobile Täter
in dieser Woche noch einmal erhöhen.

Ein neuer Baustein in der Bekämpfung des Wohnungseinbruches ist




die Kooperation zwischen der NRW-Polizei und dem Verband der
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW).
"Gemeinsame Strategien helfen Eigentum zu schützen. Mehr Vorsorge und
mehr Einbruchsschutz bedeutet auch: Weniger Menschen werden zu
Einbruchsopfern. So sollen in den Wohnungen der Mitgliedsunternehmen
beispielsweise einbruchhemmende Türen und Fenster nach den
Empfehlungen Polizeiexperten eingebaut werden", erläuterte Jäger. Die
471 Mitgliedsunternehmen des VdW verwalten über eine Million
Wohnungen in NRW. "Die Wohnungsgenossenschaften und
Wohnungsgesellschaften tragen aus Tradition heraus soziale
Verantwortung und engagieren sich langfristig in Stadtteilen und
Quartieren", sagt Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW
Rheinland Westfalen. "Viele lokale Bündnisse zwischen Polizei und
Wohnungswirtschaft sind so bereits entstanden. Deshalb begrüßen wir,
dass zu der landesweiten Zusammenarbeit kommt. Zu lebenswerten
Städten und einer lebenswerten Heimat gehört ein verlässliches
Sicherheitsgefühl."




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
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Datum: 20.10.2014 - 10:18 Uhr
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